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RAG Austria und Hitachi Zosen Inova kooperieren bei Bio-LNG
Die Unternehmen RAG Austria AG (RAG) und Hitachi Zosen Inova AG (HZI) haben einen Kooperationsvertrag zur Weiterentwicklung der Gasverflüssigungstechnologie ULTC (Ultra Low Temperature Conditioning) unterzeichnet.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, Biogas vor Ort in dezentralen klein-skalierten Anlagen (200 bis >1.000 m³/h Rohgas) auf Basis der ULTC-Technologie zu verflüssigen und es so für den Schwerverkehr als Bio-LNG (Liquefied Bio Gas) nutzbar zu machen.
„Diese Kooperation öffnet uns die Türen für weitere Entwicklungen in eine grüne Treibstoffzukunft. Mit der Nutzung von Biogas als Ausgangsprodukt wird das bereits schadstoffarme LNG (verflüssigtes Erdgas) zu einem erneuerbaren Treibstoff: Bio-LNG. Wirtschaftlich ist LNG bereits heute eine Alternative zu Diesel und wird deshalb von vielen umweltbewussten Transporteuren als Treibstoff eingesetzt“, unterstreicht Markus Mitteregger, CEO RAG Austria AG, die Bedeutung der Kooperation mit Hitachi Zosen Inova AG.
Im Vergleich zu konventionellem Diesel, können die Emissionen von CO2, Stickoxiden und Feinstaub mit LNG im Tank deutlich reduziert werden. Mit Bio-LNG sind die Fahrzeuge sogar nahezu klimaneutral unterwegs. Zudem sinkt auch die Lärmbelastung um rund die Hälfte.
Die ersten serienreifen ULTC-Anlagen sollen ab 2022 zur Verfügung stehen.