Direkt zum Inhalt springen
Mit dem Power-to-Gas-Verfahren lässt sich aus erneuerbarer Energie Wasserstoff erzeugen. (Bild: Zukunft ERDGAS/Adobe Stock/malp)
Mit dem Power-to-Gas-Verfahren lässt sich aus erneuerbarer Energie Wasserstoff erzeugen. (Bild: Zukunft ERDGAS/Adobe Stock/malp)

News -

PtX-Allianz veröffentlicht 10-Punkte-Plan zur nationalen Wasserstoffstrategie

Die Power to X Allianz (PtX-Allianz) begrüßt die Nationale Wasserstoffstrategie der deutschen Bundesregierung. Sie ist überzeugt, dass in diesem Rahmen zukünftig insbesondere auch grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele leisten können. Mit der Technologie lässt sich beispielsweise überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien mittels Elektrolyse in Wasserstoff umwandeln.

Um zeitnah einen Markthochlauf der Technologien „Made in Germany“ zu initiieren, hat die Power to X Allianz daher zehn Punkte formuliert, die in der aktuellen Fassung der Nationalen Wasserstoffstrategie noch nicht enthalten sind, aber Berücksichtigung finden sollten.

Die Allianz fordert, dass die vorgesehenen drei bis fünf Gigawatt Elektrolyseleistung bereits fünf Jahre früher, nämlich bis 2025, aufgebaut werden müssen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Wasserstoff in allen Sektoren und nicht nur in der Industrie, können Skalierungspotenziale demnach schneller aktiviert werden. So kann Wasserstoff auch im Wärmemarkt und im Verkehrssektor einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.

Die Bundesregierung solle sich daher nicht nur auf die Nutzung in der Industrie fokussieren. Denn eine Anwendungsoffenheit von PtX-Technologien sei ein Garant dafür, dass Deutschland global eine Spitzenreiterrolle im Kontext einer grünen Wasserstoffwirtschaft einnehme, so die PtX-Allianz.

Wichtig sei auch die Frage der Kosten und Wirtschaftlichkeit, um einen Markthochlauf anzureizen. Denn grüner Wasserstoff im Vergleich zu grauem Wasserstoff sei aufgrund des niedrigen CO2-Preises zu teuer um auf dem Markt konkurrenzfähig zu werden. Die Streichung von grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten aus der EEG-Umlage und eine Erhöhung des CO2-Preises können laut der Allianz daher einen sinnvollen Beitrag für eine zügige Etablierung von Wasserstoff leisten.

Der letzte Punkt des Plans befasst sich mit der zunehmenden Globalisierung des Wasserstoffmarktes. Da grüner Wasserstoff aus Power-to-X international produziert und genutzt werden kann, fordert die Allianz deutsche Energiepartnerschaften auszubauen und den Aufbau von Produktionskapazitäten im großen Maßstab anzustoßen. 

Links

Kategorien

Kontakt

Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

Senior Managerin Public Affairs Public Affairs 030 460 6015-68

Die Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas e.V. ist der Branchenverband der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas

Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
Deutschland