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Bild: AdobeStock/malp
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OMV baut größte Elektrolyse-Anlage Österreichs

Der österreichische Mineralöl- und Gaskonzern OMV plant am Standort Schwechat mit Unterstützung durch die Kommunalkredit Austria AG den Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs. Die Anlage soll im zweiten Halbjahr 2023 ihren Betrieb aufnehmen und jährlich bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Das gab das Unternehmen Mitte Februar bekannt.

Der durch die 10-Megawatt-PEM-Elektrolyseanlage erzeugte grüne Wasserstoff soll zur Hydrierung von biobasierten und fossilen Kraftstoffen eingesetzt werden, um grauen Wasserstoff in der Raffinerie Schwechat zu ersetzen. Dadurch verkleinert das Unternehmen seinen Carbon Footprint um bis zu 15.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Menge des grünen Wasserstoffs entspricht rechnerisch zudem mehr als 17 Millionen gefahrenen und emissionsfrei zurückgelegten Bus- bzw. LKW-Kilometern.

„Mit dem Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs in der OMV Raffinerie Schwechat leisten wir einen weiteren Beitrag zur CO2-Reduktion und für die Klimaziele, für deren Erreichung Wasserstoff eine zentrale Technologie ist. Wir haben uns bewusst für diese erste großtechnische Produktion von grünem Wasserstoff entschieden, denn wir sehen das Potenzial – für die CO2-freie Mobilität ebenso wie für die Reduktion der CO2-Emissionen in der Industrie“, sagt Thomas Gangl, OMV Chief Downstream Operations Officer.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die OMV eigene Klimaziele bekanntgegeben. So strebt das Unternehmen an, für ihre Betriebe bis spätestens 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen (Scope 1 und 2). Ermöglicht wird dies durch Energieeffizienzmaßnahmen, neue Technologien wie CO2-Abscheidung, -Speicherung und -Verwendung (CCUS) sowie die Nutzung von Wasserstoff und erneuerbaren Energien, u.a. in Form von Photovoltaikanlagen.

„Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die österreichische industriepolitische Beteiligung zum Green Deal der EU. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst, besonders im Hinblick auf Maßnahmen gegen den Klimawandel. Unserem Beitritt zur „European Clean Hydrogen Alliance“ lassen wir nun Taten folgen, unterstützen den Elektrolyseanlage-Bau mit grüner Finanzierung und leisten so gemeinsam mit der OMV wichtige Beiträge zu den SDGs der Vereinten Nationen“, so Bernd Fislage, Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria AG.

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