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Staatssekretärin Steingaß bei der Inbetriebnahme der Gasversorgungsanlage / © ea / Zeimentz
Staatssekretärin Steingaß bei der Inbetriebnahme der Gasversorgungsanlage / © ea / Zeimentz

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Nach Flutkatastrophe: Gasversorgung für 1.100 Haushalte im Ahrtal wieder hergestellt

1.100 Haushalte in Bad Neuenahr-Ahrweiler können auf Betreiben des Landes nun wieder mit Gas versorgt werden. Die mobile Gasversorgungsanlage dient der Wärmeversorgung zahlreicher Haushalte im bevorstehenden Winter. Unabhängig davon arbeitet die Energienetze Mittelrhein (enm) an der Wiederherstellung der regulären Gashochdruckleitungen. Das Versorgungsnetz in Bad Neuenahr-Ahrweiler war durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal vor rund drei Monaten zerstört worden.

„Beim Wiederaufbau im Ahrtal stehen die Energieversorger vor der großen und drängenden Herausforderungen, die Haushalte rechtzeitig zum Winter mit Wärme zu versorgen. Ich bin froh, dass das Land mit der mobilen Gasversorgungsanlage in Bad Neuenahr-Ahrweiler hier einen großen Beitrag leisten kann. 1.100 Haushalte in der Kreisstadt haben ab sofort die Möglichkeit, rechtzeitig zum Winter wieder Gas zu beziehen. Das Projekt verdeutlicht, dass das Land auch abseits der enormen finanziellen Aufbauhilfen alles unternimmt, um die Menschen bei einem schnellen Wiederaufbau zu unterstützen“, so die Wiederbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, Staatssekretärin Nicole Steingaß, bei der Inbetriebnahme der mobilen Gasversorgungsanlage.

„Zu einer wirksamen Klimapolitik gehört, dass beim Wiederaufbau im Ahrtal neueste und sparsame Wärme- und Heiztechniken eingesetzt werden sollten“, sagte Klimaschutzstaatssekretärin Katrin Eder. „Jetzt geht es aber erst einmal darum, pragmatische und kurzfristige Lösungen zu finden. Deshalb berät die Energieagentur Rheinland-Pfalz zusammen mit der Schornsteinfegerinnung derzeit mit Hochdruck und kostenfrei vor Ort über kurzfristige Maßnahmen und bespricht mit den Betroffenen gleichzeitig, wie eine langfristige nachhaltige Wärmeversorgung aussehen könnte. Daran haben mehr als 80 Prozent der Betroffenen ein großes Interesse, wie unsere Energieberater vor Ort ermittelt haben.“

Nach der Ankündigung des Energieversorgers EVM im August, weite Teile der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler voraussichtlich bis März 2022 nicht mit Gas versorgen zu können, hatte die ADD umgehend mit den Planungen für eine mobile Gasversorgungsanlage für die Kreisstadt begonnen. Unterstützt wurde die ADD durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Hochschule Trier, das THW Dillenburg (Hessen) und das Deutsche Rote Kreuz sowie durch überregionale Gasversorger und Fachfirmen. 

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Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

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