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LNG-Terminal Wilhelmshaven: Antragsunterlagen für Planfeststellungsverfahren der Wilhelmshavener Anbindungsleitung eingereicht

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LNG-Terminal Wilhelmshaven: Antragsunterlagen für Planfeststellungsverfahren der Wilhelmshavener Anbindungsleitung eingereicht

Am 29. April 2022 hat der Fernleitungs­netzbetreiber OGE den Antrag inklusive vollständiger Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren zur Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) eingereicht. Die zuständige Behörde ist das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Ab dem 3. Mai startet das öffentliche Beteiligungsverfahren. Die Auslegung der Antragsunterlagen erfolgt in elektronischer Form. Sie können in der Zeit vom 05.05.2022 bis 07.06.2022 auf den Internetseiten des LBEG und dem niedersächsischen UVP-Portal von jedermann eingesehen werden. Daneben können die Plan­unterlagen als zusätzliches Informationsangebot bei den betroffenen Kommunen eingesehen werden. Damit haben vom Projekt berührte und/oder interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in das Planfeststellungsverfahren einzubringen. Das Ende des Planfeststellung­verfahrens ist für Ende August 2022 anvisiert. Über den Verlauf des Planfeststellungs­verfahrens wird OGE weiter informieren.

Der kurzfristige Bau der Leitung dient der zügigen Diversifizierung der Bezugsquellen von Gas und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Behörden, Gesellschaft incl. der betroffenen Eigentümer und Pächter und OGE. OGE plant für das LNG-Terminal Wilhelmshaven bis zum Ende des Jahres 2022 die Wilhelmshavener Anbindungsleitung zu errichten. Die Leitung soll ca. 26 km lang werden, einen Durchmesser von einem Meter (DN 1000) haben und anfangs eine jährliche Kapazität von 10 Milliarden Kubikmeter transportieren. Endpunkt ist die Fernleitung NETRA in der Nähe des Gasspeichers in Etzel. Mit dem Anschluss an die NETRA können Gasmengen von der Nordseeküste in den Süden und Osten Deutschlands transportiert werden, um dort perspektivisch Mengen aus russischen Importen zu ersetzen. Die Leitung wird so errichtet, dass sie zukünftig auf Wasserstoff umgestellt werden kann.

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Selina Stolzenbach

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