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Die MS "Münsterland" der AG EMS wird in den Niederlanden aktuell auf umweltschonenden LNG-Antrieb umgerüstet. (Foto: Zukunft ERDGAS/ Ilja C. Hendel)
Die MS "Münsterland" der AG EMS wird in den Niederlanden aktuell auf umweltschonenden LNG-Antrieb umgerüstet. (Foto: Zukunft ERDGAS/ Ilja C. Hendel)

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LNG-Achterschiff für Nordseefähre "Münsterland"

Die Reederei AG EMS aus Emden rüstet ihre Borkumfähre MS „Münsterland“, die normalerweise zwischen dem niederländischen Eemshaven und der Insel Borkum verkehrt, seit Mitte Mai 2020 auf LNG-Betrieb um. Die Werft Koninklijke Niestern Sander BV hat dazu den Zuschlag im Rahmen der EU-weiten Ausschreibung erhalten. Für die AG Ems handelt es sich bereits um die zweite LNG-Umrüstung. Bereits 2015 wurde mit dem Schwesterschiff MS „Ostfriesland“ die erste umgebaute LNG-Fähre in der EU in Dienst gestellt. Mit dem Neubauschiff MS „Helgoland“, das ebenfalls 2015 gebaut wurde, umfasst die LNG-Flotte der AG Ems dann künftig drei Schiffe.

„Man hat uns EU-weit als First Mover bezeichnet und das wollen wir bleiben. Dazu gehört, nicht nur die ersten zu sein, die auf LNG setzen, sondern dies auch konsequent weiterzuentwickeln und zu verfolgen“, erklärt Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG Ems.

Durch den Einsatz des Treibstoffs LNG – also verflüssigtem Erdgas – wird der Ausstoß von Stick- und Schwefeloxiden um 90 bzw. 95 Prozent sowie der Ausstoß von CO2 um 20 Prozent reduziert. Feinstaubemissionen werden nahezu komplett vermieden.

Bereits zu Ostern 2021 soll die dann fertig umgerüstete MS „Münsterland“ wieder Gäste zwischen dem Festland und der Insel Borkum befördern.

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