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Bild: Zukunft Gas
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Lausitz soll zum Wasserstoff-Hub werden

Die im brandenburgisch-sächsischen, mehr als 100 Partner umfassenden Wasserstoffnetzwerk „DurcH2atmen“ versammelten Projektpartner IHK Cottbus, CEBra e.V. und Fraunhofer IWU erhalten eine Bundesförderung von 600.000 Euro. Das gab das Konsortium Ende Januar 2021 bekannt.

Als erste Anlaufstelle für Orientierung und individuelle Beratung für Unternehmen und Kommunen, die Wasserstoffprojekte in der Lausitz entwickeln möchten, unterstützt „DurcH2atmen“ wissenschafts- und praxisnah den Aufbau eines Wasserstoff-Hubs. Dabei sollen Innovations- und Technologiebedarfe der Unternehmen im Netzwerk identifiziert sowie ihre Kompetenzen ausgebaut werden. Die Projektpartner halten in regelmäßigen Netzwerktreffen auf dem Laufenden, stellen Kontakt zu Knowhow-Trägern aus Wirtschaft und Wissenschaft im In- und Ausland her, unterstützen bei der Suche nach geeigneten Förderprogrammen sowie der Beantragung von Finanzmitteln.

„Wasserstoff hat das Potenzial, eines der wichtigsten technologischen Aushängeschilder der Lausitz zu werden. Die mittlerweile über 60 Projekt- und Produktideen von Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und Investoren rund um das Thema Wasserstoff bestärken uns in der Annahme, die Zukunft dieser umweltfreundlichen Technologie in der Lausitz entscheidend mitgestalten zu können“, so Jens Krause, Sprecher des Wasserstoffnetzwerkes Lausitz „DurcH2atmen“ für die IHK.

Jeweils 200.000 Euro erhielten die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, das in Cottbus angesiedelte CEBra – Centrum für Energietechnologie Brandenburg e.V. und das Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Zittau daher nun vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Im Rahmen des Förderprogramms Regionales Investitionskonzept (RIK) Lausitz sollen die Gelder bis Ende 2023 in konkrete Projektarbeit investiert werden.

„Das Zukunftsthema Wasserstoff birgt für die Lausitz die enorme Chance, innovative, wettbewerbs- und exportfähige Produkte zu schaffen, neue Wirtschaftszweige zu erschließen und den Strukturwandel ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten“, erläutert Dr. Sebastian Schmidt vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU). „Aufbauend auf bisherigen Wasserstoffaktivitäten in der sächsischen und brandenburgischen Lausitz, wird das Netzwerk dafür – gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Stakeholdern in diesem Bereich – zukünftig einen starken Beitrag leisten. Das ist ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Etablierung einer Lausitzer Wasserstoffwirtschaft.“

Weitere Informationen zum Netzwerk „DurcH2atmen“ finden sich hier.

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