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Die neue Anlage "GALA" speist stündlich bis zu 1.000 Kubikmeter Biogas in das Hamburger Gasnetz ein. (Foto: HAMBURG WASSER)
Die neue Anlage "GALA" speist stündlich bis zu 1.000 Kubikmeter Biogas in das Hamburger Gasnetz ein. (Foto: HAMBURG WASSER)

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Klärwerk Hamburg: Mehr Biogas aus Abwasser

HAMBURG WASSER, Hamburg ENERGIE und Gasnetz Hamburg haben Ende Juli auf dem Gelände des Klärwerks Hamburg zwei neue Gasaufbereitungs- und Einspeiseanlagen in Betrieb genommen. Mit einer maximalen Einspeisemenge in das Hamburger Gasnetz von stündlich 1.000 Kubikmetern übertreffen die neuen Anlagen namens "GALA 2" die Aufbereitungskapazität der bisherigen, 2011 in Betrieb genommenen Anlage um knapp das Dreifache. Durch den Einsatz der durch die neue und alte Anlage zusammen stündlich erzeugten 1.350 Kubikmeter Biogas kann der Heizenergiebedarf von rund 5.700 Haushalten klimaneutral gedeckt werden. Zudem werden jährlich rund 12.000 Tonnen CO2 eingespart.

"Mithilfe des Hamburger Abwassers produzieren wir auf dem Klärwerk Hamburg mehr Energie, als wir benötigen. Mit der GALA 2 nutzen wir das Potential nun noch effektiver aus", erklärt Ingo Hannemann, technischer Geschäftsführer von HAMBURG WASSER. "Wir steigern die Biogasaufbereitung und leisten so einen Beitrag für die CO2-neutrale Energieversorgung in Hamburg. Ganz  nebenbei schließen wir gemeinsam mit unserer Tochter HAMBURG ENERGIE und Gasnetz Hamburg den Stoffkreislauf. Er beginnt mit dem Abwasser in den Hamburger Haushalten und endet dort mit der Wärmeversorgung." 

Michael Prinz, Geschäftsführer von HAMBURG ENERGIE, ergänzt: "In einer Metropole wie Hamburg müssen wir verantwortungsvoll mit unseren knappen Ressourcen umgehen. Damit die Energiewende gelingen kann, braucht es innovative Ideen und deren Umsetzung. Wie das funktioniert, zeigt der Ausbau der Gasaufbereitung auf dem Klärwerk: Ein Abfallprodukt wird zum Energielieferanten. Das zahlt direkt auf die Umweltbilanz unserer Gaskundschaft ein. Durch den Anteil des CO2-neutralen Biogases heizen und kochen sie klimafreundlicher."

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