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KfW, Gasunie und RWE unterzeichnen Absichtserklärung zur Errichtung eines LNG-Terminals

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KfW, Gasunie und RWE unterzeichnen Absichtserklärung zur Errichtung eines LNG-Terminals

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat im Auftrag der deutschen Bundesregierung gemeinsam mit dem niederländischen Staatsunternehmen Gasunie und RWE ein Memorandum of Understanding zur gemeinsamen Errichtung eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) am Standort Brunsbüttel unterzeichnet, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) kürzlich mit. Die KfW werde über eine finanzielle Einlage für die Bundesregierung einen Anteil von 50 % am LNG-Terminal übernehmen. Betrieben würde das LNG-Terminal von Gasunie: „Das niederländische Staatsunternehmen Gasunie leistet mit dem Bau eines
LNG-Terminals in Brunsbüttel einen wichtigen Beitrag zur Gasversorgungssicherheit in Europa. Ein guter Schritt zur Verringerung der Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland“, so die niederländische Finanzministerin Sigrid Kaag über das Projekt.

Das Terminal soll mit einer jährlichen Regasifizierungskapazität von 8 Mrd. m3 eine direkte Möglichkeit schaffen, Erdgas für den deutschen Markt aus Regionen zu beziehen, die durch Gasleitungen nicht zu erreichen sind. Das Terminal erhöht damit die Versorgungssicherheit und trägt zu mehr Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Erdgasimporten in Nordwesteuropa bei. Die Projektbeteiligten arbeiteten daran, das Projekt unter Beachtung aller genehmigungs- und beihilferechtlichen Vorgaben so zügig wie möglich umzusetzen.

Perspektivisch ist vorgesehen, das Terminal für den Import von grünen Wasserstoffderivaten wie Ammoniak umzurüsten.

Minister Robert Habeck begrüße laut einer entsprechenden Pressemeldung das Projekt: „Mit einem LNG-Terminal in Brunsbüttel erweitern wir die Importmöglichkeiten. LNG-Terminals sind hierfür quasi ein zusätzlicher Bypass. Sie helfen, die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa zu erhöhen. Gleichzeitig planen wir die Umstellung auf grünen Wasserstoff bzw. Wasserstoffderivate von Anfang an mit. Das betrifft auch den Bau der Wasserstoff-Infrastruktur. So stellen wir die Zeichen auf Klimaneutralität und gestalten den Übergang.“

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