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Mit dem Power-to-Gas-Verfahren lässt sich aus erneuerbarer Energie Wasserstoff erzeugen. (Bild: Zukunft ERDGAS/Adobe Stock/malp)
Mit dem Power-to-Gas-Verfahren lässt sich aus erneuerbarer Energie Wasserstoff erzeugen. (Bild: Zukunft ERDGAS/Adobe Stock/malp)

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„HY3“: Deutschland und die Niederlande untersuchen Herstellung von grünem Wasserstoff

Die Niederlande, das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland haben eine Machbarkeitsstudie über die Schaffung einer transnationalen Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff von der Nordsee bis hin zu industriellen Clustern im Grenzgebiet der Niederlande und NRW in Auftrag gegeben.

Die Studie ist Teil des trilateralen "HY3"-Projekts, welches vom niederländischen Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik, dem Landesministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen wurde.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier freut sich über die grenzübergreifende Zusammenarbeit: „Das zentrale klima- und wirtschaftspolitische Projekt ist die Energiewende. Bereits heute wird unser Stromverbrauch weitgehend durch erneuerbare Energien gedeckt. Um den Erfolg der Energiewende langfristig zu sichern, brauchen wir jedoch CO2-freie Energiequellen. Wasserstoff kann hier ein zentraler Baustein sein […]. Je mehr wir hier mit den Bundesländern und unseren europäischen Partnern zusammenarbeiten, desto mehr können wir international ein Zeichen setzen.“

Jeder Projektpartner hat bzw. wird eine Institution mit der Durchführung des Projekts beauftragen. So hat das beteiligte Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen das Forschungszentrum Jülich IEK-3 mit der Durchführung des Projektes betraut.

Ziel ist es, die Durchführbarkeit von transnationalen Business Cases mit grünem Wasserstoff im Gebiet der Niederlande und Nordrhein-Westfalen zu untersuchen. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Erschließung des Potenzials für eine Verringerung der Treibhausgasemissionen und der Steigerung des Einsatzes erneuerbarer Energien im Industriesektor durch die Produktion, den Transport und den industriellen Einsatz von grünem Wasserstoff.

Abschließend soll eruiert werden, welche rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um transnationale Business Cases für grünen Wasserstoff erstellen zu können. Die Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

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