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Die 457 Tonnen schwere Gasturbine von Siemens ist am Standort des neuen Gaskraftwerks angekommen. (Bild: Steag)
Die 457 Tonnen schwere Gasturbine von Siemens ist am Standort des neuen Gaskraftwerks angekommen. (Bild: Steag)

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Herzstück des neuen Gaskraftwerks in Herne ist angekommen

Elf Tage hat der Transport der Gasturbine des neuen STEAG-Kraftwerks auf dem Wasserweg von Berlin nach Herne gedauert. Mit Hilfe eines 600 Tonnen Krans wurde das 457 Tonnen schwere Herzstück innerhalb des Kesselhauses platziert. Mit der Installation der Turbine hat der Kraftwerksneubau Mitten im Ruhrgebiet einen weiteren, wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten Inbetriebnahme im Sommer 2022 erreicht.

Weitere Turbinenteile und Komponenten der Kesselanlage werden in den kommenden Wochen über den Rhein-Herne-Kanal angeliefert und dann nach und nach verbaut. „Die Dampfturbine, der Generator und einige separate Bestandteile der Turbine sind bei Siemens Energy im nahegelegenen Werk in Mülheim an der Ruhr gefertigt worden. Sie erreichen uns in diesen Tagen ebenso per Schiff, wie die in China produzierte Kesselanlage“, berichtet STEAG-Projektleiter Kai Uwe Braekler. Die Kesselanlage komme zerlegt und auf dem Seeweg bis nach Rotterdam. Dort erfolge dann die Umladung auf Binnenschiffe, die die Teile dann nach Herne brächten. „Insgesamt“, so Kai Uwe Braekler, „laufen in den kommenden Wochen bis Jahresende etwa 15 schwerbeladene Schiffe unsere Baustelle in Herne an, um Kraftwerksbauteile anzuliefern.“

Für STEAG hat das entstehende Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) Herne in mehrerlei Hinsicht eine große Bedeutung. Mit dem neuen Kraftwerk wird mittel- und langfristig die klimaschonende Fernwärmeversorgung für rechnerisch mehr als 200.000 Haushalte im Ruhrgebiet gesichert. Die Anlage arbeitet gemäß dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Sie erreicht eine Leistung von etwas mehr als 600 Megawatt (MW) Strom und 400 MW Wärme. Dank dieser ressourcenschonenden Technik beträgt der Brennstoffnutzungsgrad 85 Prozent. Perspektivisch ersetzt das neue GuD Herne einen zurzeit noch am selben Standort betriebenen Steinkohleblock.

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Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

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