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Bild: NPorts/Ulrich Wirrwa
Bild: NPorts/Ulrich Wirrwa

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Hafenbaustelle für den neuen Energiestandort Stade kommt voran

Die Bauarbeiten für das Flüssigerdgas-Terminal in Stade sind im Zeitplan, so dass zum Ende 2023 das FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) „Transgas Force“ einlaufen kann. Das Terminal wird südlich des bestehenden Hafens komplett neu gebaut, ist jedoch in seiner Rohform schon jetzt erkennbar. Zukünftig werden über das Terminal Wasserstoff, Ammoniak und LNG umgeschlagen und in das deutsche Netz eingespeist.

Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG, präsentiert den Fortschritt auf der Baustelle: „Die Konturen des künftigen Hafens für verflüssigte Gase sind schon gut erkennbar. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun: Poller, Fender, Zugangsstege und Beleuchtung müssen eingebaut werden. Dafür arbeitet unser Team rund um die Uhr – eine enorme Leistung, die höchste Anerkennung verdient.“

Mithilfe von Baggerarbeiten wird im Hafen eine Liegewanne geschaffen, damit das FSRU bei Niedrigwasser nicht am Bodes aufsetzt. Der durch das Baggern gewonnene Kleiboden wird auf zwei Lagerflächen zwischengelagert. Proben haben gezeigt, dass der Klei im Deichbau an der Elbe genutzt werden kann und NPorts dieses knappe und wertvolle Material somit nachhaltig wieder einsetzen kann. Knut Kokkelink, Niederlassungsleiter NPorts Cuxhaven begrüßt dieses Vorgehen: „Es freut uns, dass wir den Kleiboden auf sehr kurzem Weg wieder einem sinnvollen Zweck zuführen können. So lohnt sich unsere Arbeit doppelt.“

Nach dem LNG-Anleger in Wilhelmshaven ist das Terminal in Stade bereits das zweite, das Niedersachsen Ports (NPorts) als Auftraggeberin realisiert. Der Anleger unterscheidet sich im Ausmaß und in der Höhe der Investitionen deutlich vom ersten LNG-Anleger Deutschlands in Wilhelmshaven. Diese liegen bei 300 Millionen Euro, damit rund sechsmal so hoch wie beim ersten LNG-Großprojekt – und das in einer ähnlichen Bauzeit. Parallel zum wassergestützten Terminal ist seit 2019 ein landbasiertes Terminal vom Hanseatic Energy Hub (HEH) in Planung, welches 2026/2027 fertigstellt werden soll und jährlich 13,3 Milliarden Kubikmeter LNG umschlagen kann. Bis es so weit ist, soll die neu gebaute Hafeninfrastruktur dafür genutzt werden, LNG zu importieren und regasifizieren, wofür die Bundesregierung das FSRU „Transgas Force“ für den Umschlag im Hafen Stade-Bützfleth gechartert hat.

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