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Bild: BASF
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H2 MOBILITY und BASF bauen H2-Tankstelle in Frankenthal

H2 MOBILITY Deutschland, der größte Betreiber von öffentlichen Wasserstoffstationen in Europa, und BASF, ein weltweit führendes Chemieunternehmen, investieren gemeinsam in den Bau einer neuen Wasserstofftankstelle in Frankenthal. Die Metropolregion Rhein-Neckar, die Projekte in den Bereichen Energie, Mobilität und Innovation koordiniert, unterstützt das Vorhaben im Rahmen des Projekts H2Rivers.

Mit der Anlieferung der wichtigsten Kernkomponenten wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht. Im Beisein von Frankenthals Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer präsentierten die Projektpartner den Baufortschritt der Wasserstofftankstelle, deren Inbetriebnahme für das vierte Quartal 2024 geplant ist. Die neue Tankstelle wird neben dem Werksgelände der BASF entstehen und zukünftig Pkw, leichte Nutzfahrzeuge (700 bar) sowie Lkw und Busse (350 bar) bedienen können. Die Anlage umfasst einen Verdichter sowie Mittel- und Hochdruckspeicher, die diese Woche angeliefert wurden. Bis zur geplanten Eröffnung Ende 2024 werden die technischen Komponenten der Anlage in einem mehrmonatigen Inbetriebnahme-Prozess, inklusive Betankungstests, auf die öffentliche Nutzung vorbereitet.

„Der Bau der Wasserstofftankstelle in Frankenthal ist ein wichtiger Baustein der Mobilitäts- und Klimawende für unsere Stadt. Ich freue mich, dass durch dieses Projekt auch den Bürgern Frankenthals sowie der Umgebung die Wasserstofftankstelle zur Verfügung stehen wird. Auch für unseren Wirtschaftsstandort ist diese Wasserstofftankstelle eine wichtige Stecknadel auf der Logistik-Landkarte“, so Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer.

Für die erste Ausbaustufe ist eine Tageskapazität von 700 bis 800 Kilogramm Wasserstoff vorgesehen, was mehr als 30 Lkw bzw. Bussen entspricht. Bis 2027 plant H2 MOBILITY, die Kapazität in einer zweiten Ausbaustufe zu verdoppeln. „Die Nachfrage im Schwerlastverkehr wird auch in dieser Region deutlich zunehmen. Deshalb bauen wir neue Standorte wie in Frankenthal um ein Vielfaches größer als noch vor ein paar Jahren“, erklärt Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO von H2 MOBILITY Deutschland.

BASF wird anteilig in das 350-bar-Modul der Tankstelle investieren. „CO2-freier Wasserstoff ist integraler Bestandteil unserer Energietransformation am Standort Ludwigshafen“, betont Tilmann Hezel, Senior Vice President Infrastructure am BASF-Standort Ludwigshafen.

Die strategische Lage der Tankstelle an der A6 über die Anschlussstelle Kreuz Ludwigshafen Nord macht sie für den Logistikverkehr in Rheinland-Pfalz und die länderübergreifende Region gut erreichbar. Zudem bildet die Tankstelle eine wichtige Redundanz für die Metropolregion Rhein-Neckar, in der bis 2026 drei weitere H2 MOBILITY Tankstellen von ähnlicher Größe und Leistungsfähigkeit entstehen.

Das Projekt H2Rivers ebnet den Weg für den flächendeckenden Einsatz von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Mobilitätssektor in der Metropolregion Rhein-Neckar und dem mittleren Neckarraum. Die Entwicklung der Region als Wasserstoff-Hub wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit 20 Mio. € Investitionszuschüssen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Wasserstofftankstelle in Frankenthal erhält 1.288.000 € Fördermittel.

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Selina Stolzenbach

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