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Bild: Salzgitter AG
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GET H2: Konsortium will Basis einer europäischen Infrastruktur für grünen Wasserstoff schaffen

Im Rahmen der Initiative GET H2 haben sich sieben Unternehmen zusammengeschlossen, um den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft anzustoßen. Dazu soll eine grenzüberschreitende Infrastruktur für Wasserstoff aufgebaut werden – von der Erzeugung von grünem Wasserstoff über den Transport bis hin zur industriellen Nutzung. Ab dem Jahr 2024 sollen Erzeugung, Transport, Speicherung sowie industrielle Abnahme von grünem Wasserstoff schrittweise miteinander verbunden werden – von Lingen (Emsland) bis nach Gelsenkirchen und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter.

Mitte März haben die beteiligten Projektpartner eine Interessensbekundung für eine Förderung im Rahmen des IPCEI-Programms (Important Project of Common European Interest) beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht. Nach Angaben des Konsortiums sollen durch den Einsatz von grünem H2 in Raffinerien, bei der Stahlproduktion sowie durch die weitere industrielle Nutzung bis zum Jahr 2030 bis zu 16 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

In einem ersten Schritt soll der in Lingen mittels Elektrolyse erzeugte grüne Wasserstoff ab 2024 die bp Raffinerie in Gelsenkirchen versorgen. Dabei werden größtenteils bestehende Gasleitungen auf den Transport von Wasserstoff umgerüstet. Im darauffolgenden Jahr planen die Projektpartner die Erweiterung des Netzes bis zur niederländischen Grenze. 2026 soll durch RWE ein Kavernenspeicher in Gronau-Epe integriert werden. Der Ausbau sowie die Anknüpfung an weitere Netze über das Stahlwerk Salzgitter hinaus soll schließlich bis 2030 erfolgen.

Zu den Mitgliedern des Konsortiums gehören das britische Mineralölunternehmen bp, das Spezialchemie-Unternehmen Evonik, die Fernleitungsnetzbetreiber Nowega und Open Grid Europe, der Energieversorgungskonzern RWE, das Gasversorgungsunternehmen Thyssengas sowie der Stahlkonzern Salzgitter AG.

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