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Die German LNG Terminal GmbH und RWE prüfen, inwieweit grüner Wasserstoff über ein LNG-Terminal in Brunsbüttel importiert werden könnte. (Symbolfoto: akiyoko/iStock/Thinkstock)
Die German LNG Terminal GmbH und RWE prüfen, inwieweit grüner Wasserstoff über ein LNG-Terminal in Brunsbüttel importiert werden könnte. (Symbolfoto: akiyoko/iStock/Thinkstock)

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German LNG Terminal und RWE prüfen Möglichkeiten für H2 in Brunsbüttel

Die German LNG Terminal GmbH und der Energieversorgungskonzern RWE haben Mitte Juni eine Vereinbarung in Form eines "Memorandum of Understanding" (MoU) abgeschlossen, um die Möglichkeit des Imports von Wasserstoff am LNG-Terminal Brunsbüttel zu prüfen. Da Deutschland seinen Wasserstoff-Bedarf nicht selbst decken könne, sei es nach Unternehmensangaben auf den Import des grünen Gases angewiesen. LNG-Importterminals könnten daher mit Einspeisepunkten für flüssigen Wasserstoff kombiniert werden, der in anderen Regionen der Welt produziert wird, in denen Wind- und Sonnenenergie in größerem Umfang und zu geringeren Kosten als in Deutschland zur Verfügung stehen. Die bestehenden Gasleitungen könnten zudem genutzt werden, um den Wasserstoff lokal zu verteilen. 

"Das Interesse von RWE, gemeinsam mit uns Importmöglichkeiten für Wasserstoff in Brunsbüttel zu prüfen, zeigt die strategische Bedeutung des Standorts und des Projekts", erläuter Rolf Brouwer, Geschäftsführer der German LNG Terminal GmbH. "Der Einsatz von Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen kann helfen, dass Deutschland sein Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, erreicht."

Javier Moret, verantwortlich für das globale LNG-Geschäft bei RWE Supply & Trading, ergänzt: "Wir befürworten den Einsatz von LNG, denn es stellt bereits heute eine saubere und bezahlbare Energie für Deutschland dar. Als alternativer Brennstoff für die Schifffahrt und den Schwerlastverkehr hilft es, Emissionen zu reduzieren. Perspektivisch wird künftig Wasserstoff als klimaneutraler Kraftstoff eine Schlüsselrolle im Energiemix spielen. Auf diesen nächsten technologischen Schritt sind wir mit der neuen Vereinbarung vorbereitet. Daher wollen wir die Initiative von German LNG in diesem Bereich unterstützen."

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