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Fraunhofer-Institut initiiert Forschungsplattform zur Brennstoffzellenproduktion
Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) hat Anfang Mai 2020 eine Forschungsplattform zur Brennstoffzellenfertigung initiiert. Mithilfe von innovativen Herstellungsprozessen solle ein schnellerer Hochlauf der Wasserstofftechnologie ermöglich werden, wie das IWU mit Sitz in Chemnitz mitteilte. Neben Verbesserungen bei der Technik stünde auch die Entwicklung kostenoptimierter skalierbarer Verfahren im Fokus, die eine ökonomische Serienproduktion ermöglichen sollen. Damit soll die breite Anwendung von Brennstoffzellensystemen vorangetrieben werden.
Dazu wird an den drei Fraunhofer-Standorten Süd (Freiburg, Stuttgart), West (Aachen) und Ost (Chemnitz, Dresden) die Forschungsinfrastruktur für die Weiterentwicklung von Produktions- und Prüfprozessen in Form von Technologiehubs geschaffen. Jeder der Standorte beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit jeweils einem Kernelement der Brennstoffzelle, wobei am Standort Ost marktreife Brennstoffzellentechnologien unter Betrachtung des tatsächlichen Implementierungsszenarios untersucht werden sollen.
Auf diese Art und Weise würden Kompetenzen und Infrastrukturen aller Standorte bestmöglich gebündelt. Für Industrieunternehmen bietet die Forschungsplattform zudem den Vorteil, dass Komponenten zum Test und zur Einbindung in Brennstoffzellensysteme beigestellt bzw. bemustert werden können. Zudem solle es möglich sein, dass Maschinen und Anlagen integriert und hinsichtlich ihrer Vernetzbarkeit mit Pre- und Postprozessen weiterentwickelt werden können.