Direkt zum Inhalt springen
Bild: EWE
Bild: EWE

News -

EWE stellt Wasserstoffkaverne fertig

Der Energiedienstleister EWE hat die Solung der Wasserstoff-Testkaverne in Rüdersdorf bei Berlin abgeschlossen. In drei Monaten wurde der unterirdische Hohlraum mit etwa 500 Kubikmetern Volumen geschaffen, welcher sich in einem unterirdischen Salzstock befindet. Diese Steinsalzschicht unter dem Speichergelände in Rüdersdorf, in der EWE bereits zwei große Kavernenspeicher gebaut hat, beginnt in circa 600 Metern Tiefe und reicht bis auf 3.200 Meter unter die Erdoberfläche. Zuvor wurden umfangreiche, erfolgreiche Dichtheitstests der Zuleitung zur Kaverne bis auf 1.000 Meter Tiefe durchgeführt. Dabei hatte das Unternehmen die Verbindung zwischen dem eingebauten Rohr-in-Rohr-System und dem Gebirge auf Dichtheit getestet und die Bestätigung erbracht, dass die Bohrung bei den notwendigen Drücken dicht ist.Mitte März begann EWE mit dem Aufbau eines Bohrturms.

So will das Unternehmen die Solrohre, die für die Herstellung des Hohlraums benötigt wurden, ausbauen und die Technik für den Wasserstoff-Testbetrieb in das 1.000-Meter lange Bohrloch einbauen. Daraufhin baut der Energiedienstleister die Bohranlage wieder ab und errichtet obertage die temporäre Betriebsanlage für die Wasserstoffspeicherung. Die Erstbefüllung mit Wasserstoff und der Start eines umfangreichen Testbetriebes soll ab dem Spätsommer erfolgen. Dabei soll vor allem das Wechselspiel zwischen der Ein- und Ausspeicherung von Wasserstoff getestet werden. Hierbei soll vor allem das Wechselspiel zwischen der Ein- und Ausspeicherung von Wasserstoff getestet werden.

Die Intention des Forschungsvorhabens mit dem Namen HyCAVmobil ist es, neben dem Betrieb der Anlage auch die Qualität des Wasserstoffes nach dem Ausspeichern zu testen. EWE zufolge ist eine Reinheit von nahezu 100 Prozent wichtig für zukünftige Anwendungen, vor allem im Mobilitätsbereich. Die Ergebnisse, die die kleine Forschungskaverne liefert, sollen auf Kavernen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragen werden. Zukünftig könnten damit Kavernen mit Volumina von 500.000 Kubikmetern zur großtechnischen Wasserstoffspeicherung genutzt werden. Ausschließlich EWE allein verfügt mit 37 Salzkavernen über 15 Prozent aller deutschen Kavernenspeicher, die perspektivisch zur Speicherung von Wasserstoff geeignet wären.
Damit wäre grüner Wasserstoff in großen Mengen speicherfähig und bedarfsgerecht nutzbar und würde zur obligatorischen Komponente, um die Klimaziele zu erreichen und die zukünftige Energieversorgung zu sichern.

Links

Kategorien

Kontakt

Pressekontakt Zukunft Gas

Pressekontakt Zukunft Gas

Pressekontakt

Die Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas e.V. ist der Branchenverband der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas

Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
Deutschland