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EWE startet erste Marktabfrage zu Bedarf von grünem Wasserstoff

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EWE startet erste Marktabfrage zu Bedarf von grünem Wasserstoff

Das Geschäftsfeld Großspeicher und Wasserstoff von EWE setzt bei Wasserstoff unter anderem auf den Upstream-Bereich (die Erzeugung von Wasserstoff). Hier startet das Unternehmen als erstes in Deutschland, gemäß der EU-Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RED II), eine bundesweite Abfrage über den zukünftigen Bedarf von grünem Wasserstoff. Diese Richtlinie definiert, welcher Wasserstoff zukünftig in der Europäischen Union als grün gilt, das heißt als Wasserstoff, der ausschließlich durch den Einsatz von erneuerbarem Strom hergestellt wurde.

„Wir richten uns mit der Abfrage an alle Marktteilnehmer, die grünen Wasserstoff benötigen, das sind Vertreter der Industrie, aus dem Bereich der Mobilität oder auch Zwischenhändler“, erläutert Dr. Timo di Nardo, EWE Leiter Commercial and Sales Hydrogen. „Der Wasserstoffhochlauf ist unseres Erachtens so weit fortgeschritten, dass eine solche Abfrage zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig ist. Der bereits im November letzten Jahres vorgelegte Entwurf der Ferngasnetzbetreiber zum Wasserstoffkernnetz bietet hier zusätzliche Planungssicherheit, um weiterhin gezielt in die Wasserstofferzeugung zu investieren“, so di Nardo.

Abhängig vom Ergebnis der Befragung werde EWE seine geplanten Erzeugungskapazitäten an grünem Wasserstoff gegebenenfalls noch weiter hochskalieren. Zurzeit plant das Unternehmen bis 2027 eine Elektrolysekapazität von rund 400 Megawatt aufzubauen. Bis 2030 soll diese nach heutigem Stand über 1 Gigawatt betragen. Dafür bedarf es laut di Nardo aber verbindlicher Verträge zur Abnahme entsprechender Wasserstoffmengen. Aktuell gebe es bereits unterzeichnete Absichtserklärungen von Kunden aus dem Industrie- und Mobilitätssektor.

„Auch mit dieser Marktabfrage zum konkreten Wasserstoffbedarf nimmt EWE erneut eine Vorreiterrolle ein, um den Wasserstoffhochlauf voranzutreiben und setzt sein Engagement in diesem Bereich damit konsequent fort“, sagt EWE-Technikvorstand Dr. Urban Keussen. Im Spätherbst letzten Jahres hatte die EWE GASSPEICHER bereits eine Marktabfrage zum Speicherbedarf von grünem Wasserstoff durchgeführt. „Die bei dieser Abfrage gemeldeten Speicherbedarfe stimmen uns sehr zuversichtlich, dass auch bei der jetzt anstehenden Abfrage zum Wasserstoffbedarf insgesamt die Meldungen zu benötigten Mengen mit unseren geplanten Erzeugungskapazitäten korrespondieren“, so Keussen.

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