Direkt zum Inhalt springen
Bild: ENERTRAG
Bild: ENERTRAG

News -

ENERTRAG und Landkreis Pritzwalk setzen weiteren Meilenstein für die Wasserstoffstrategie in Brandenburg

Ein führendes Brandenburger Unternehmen für Erneuerbare Energie, ENETRAG, kündigt in enger Kooperation mit dem Landkreis Pritzwalk ein ambitioniertes und wegweisendes Projekt zur Errichtung einer Wasserstoffproduktionsanlage im Gewerbepark Prignitz-Falkenhagen an. Diese Kooperation markiert einen entscheidenden Punkt in der Umsetzung der Wasserstoffstrategie Brandenburgs, Deutschlands und Europas, da sie einen Standort für die Produktion von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab bereitstellt. Dieses Vorhaben ist eines der ersten seiner Art in Brandenburg und soll Mitte bis Ende 2027 in Betrieb gehen.

Es umfasst den Bau einer Elektrolyseanlage mit 130MW Leistung auf einem rund 8,6 Hektar großen Areal im Gewerbepark. Zudem ist die Ausweisung einer Industriefläche geplant, auf der die Wasserstoffproduktion sowie ein lokales Umspannwerk errichtet werden sollen. Ein erster wichtiger Meilenstein für die Umsetzung des Projektes bildet der Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans "Gewerbepark Prignitz Energieumwandlung”. Der Plan zur Umwandlung von Ackerland in Industriefläche und zum Bau eines Umspannwerks bildet ein tragfähiges Fundament für die Stärkung der H2-Wirtschaft in Brandenburg und darüber hinaus auch in Deutschland.

Beim Landkreis Prignitz freut man sich sehr über das Projekt der Firma ENERTRAG in der Region, da das Abfallprodukt Wärme, auch der ganzen Region zugutekommen und es sie gerade beim Thema grüner Wasserstoff, aber auch in Sachen Nachhaltigkeit nach vorne bringen wird. "Das ist ein deutliches Zeichen für die Attraktivität unseres Gewerbeparks Prignitz", betont Landrat Christian Müller. Auch sind die Bedingungen im Gewerbepark Prignitz dafür hervorragend, zumal die anliegende Ontras-Gasleitung komplett auf Wasserstoff umgestellt werden kann.

Der Prignitzer Kreistag hat jetzt auch mit seinen Entscheidungen für die Aufstellung des Bebauungsplans "Gewerbepark Energieumwandlung Prignitz" wichtige Voraussetzungen für das Vorhaben geschaffen. Die geplante Investition von 150 bis 200 Millionen Euro beinhaltet die Schaffung von etwa 20 permanenten Arbeitsplätzen plus externe Gewerke (Logistik, Zulieferer etc.), die während der Bauphase von mehr als 50 weiteren Arbeitsplätzen ergänzt werden. Dadurch können positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft erreicht werden, die letztendlich zur Verbesserung des Wohlstands der Region beitragen.

Eine weitere Besonderheit des Vorhabens - es ist ein integraler Bestandsteil des Verbundprojektes doing hydrogen, welches die Umwidmung eines Teils der Ontras-Gasnetzinfrastruktur hin zu einem 100%-Wasserstoffnetz zum Ziel hat und so das Fundament für ein flächendeckendes Wasserstoffnetz in Ostdeutschland legen soll. Dieses Bündnis verschiedener Industriepartner verbindet H2-Projekte in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu einem leistungsfähigen Wasserstoff-Hub. Dabei soll der im Gewerbepark produzierter Wasserstoff von Concrete Chemicals abgenommen werden und in die doing hydrogen Pipeline eingespeiste werden, um weitere regionale und lokale Abnehmer zu beliefern.

Links

Kategorien

Kontakt

Pressekontakt Zukunft Gas

Pressekontakt Zukunft Gas

Pressekontakt

Die Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas e.V. ist der Branchenverband der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft

Zukunft Gas

Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
Deutschland