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Bild: Zukunft Gas
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Energinet und Gasunie machen Fortschritte bei der grenzüberschreitenden grünen Wasserstoffinfrastruktur

Ein neuer Bericht von Energinet und Gasunie zeigt die Zukunft der Produktion und des Verbrauchs von grünem Wasserstoff in Dänemark und Deutschland auf und unterstreicht die Rolle der grenzüberschreitenden Infrastruktur bei der Unterstützung der europäischen Energiewende. Die Schlussfolgerungen unterstreichen die Kompatibilität der großtechnischen Produktion von grünem Wasserstoff in Dänemark und der steigenden Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Deutschland.

Dänemark bereitet sich darauf vor, ein bedeutender Nettoexporteur von grünem Wasserstoff zu werden. Die Exporte sollen von 15 TWh im Jahr 2030 auf 79 TWh im Jahr 2050 steigen, basierend auf nationalen Szenarien. Auf Basis einiger europäischen Szenarien sogar bis zu etwa 100 TWh.

"Dänemark ist auf dem besten Weg, ein grünes Kraftwerk zu werden und eine wichtige Rolle bei der europäischen Energiewende zu spielen. Der rechtzeitige Aufbau einer grenzüberschreitenden Wasserstoffinfrastruktur zwischen Dänemark und Deutschland ist von entscheidender Bedeutung, um das Potenzial zu erschließen", sagt Michael Linnemann Pedersen, Direktor von Energinet.

Auf der anderen Seite wird Deutschland voraussichtlich zum Nettoimporteur von grünem Wasserstoff werden, da die Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff von prognostizierten 93 TWh im Jahr 2030 auf mehr als 500 TWh im Jahr 2050 ansteigen wird. Um diesen Bedarf zu decken, wird ein großer Teil des grünen Wasserstoffs über Onshore-Pipelines importiert werden.

"Der Netzausbau zwischen Dänemark und Deutschland im Rahmen unseres Hyperlink-Projekts schafft einen Brückenkopf für den Import von Wasserstoff. Mit der Verwirklichung einer starken grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erfüllen wir den Geist der Esbjerg Deklaration", sagt Hans Jonk, Geschäftsführer der Gasunie Energy Development GmbH.

Energinet und Gasunie arbeiten zusammen, um eine grenzüberschreitende Pipelineverbindung bis Ende 2028 zu entwickeln. Dies steht im Einklang mit der gemeinsamen Erklärung, die von der dänischen und der deutschen Regierung am 24. März unterzeichnet wurde.

Die rechtzeitige Realisierung dieser Verbindung ist jedoch mit Herausforderungen verbunden und erfordert die Unterstützung der Politik beider Länder und aller Interessengruppen, einschließlich der Netznutzer, der lokalen und nationalen Behörden und der Gemeinden.

Ein Prozess zur Sammlung verbindlicher Zusagen für die Nutzung der Transportinfrastruktur von Dänemark nach Deutschland soll vor Ende 2023 eingeleitet werden. Energinet und Gasunie werden zu gegebener Zeit weitere Informationen an den Markt weitergeben.

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Selina Stolzenbach

Selina Stolzenbach

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