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Bild: VNG AG
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EnBW, VNG und JERA planen Machbarkeitsstudie für Demonstrationsanlage eines Ammoniak-Crackers

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, VNG AG sowie das japanische Energieunternehmen JERA haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer Demonstrationsanlage für einen Ammoniak-Cracker durchzuführen. So sollen aus der Anlage Erkenntnisse hinsichtlich der Prozessoptimierung, der Organisation von Angebot und Nachfrage sowie der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewonnen werden.

„Der Bau einer Demonstrationsanlage eines Ammoniak Crackers in Rostock, gemeinsam mit JERA und EnBW, ist ein weiterer wichtiger Schritt, den Wasserstoffhochlauf in Deutschland zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Dekarbonisierung in Ostdeutschland zu leisten. Der aus dem Ammoniak gewonnene Wasserstoff wird zukünftig eine bedeutende Rolle in der Energieversorgung spielen, deshalb ist es wichtig, frühzeitig Informationen und Erfahrungen zum Funktionieren von Wertschöpfungsketten zu sammeln und diese zu etablieren und damit die Weichen für eine sichere Versorgung mit Wasserstoff zu stellen“, erläutert Hans-Joachim Polk, Technikvorstand der VNG AG.

Ziel ist es mithilfe von Ammoniak große Mengen Wasserstoff aus Überseeregionen nach Rostock zu transportieren und dort vor Ort in Wasserstoff umzuwandeln, damit der Energieträger anschließend zu deutschen Verbrauchern und Kunden weitergeleitet werden kann. Für die Anlandung des Ammoniaks soll ein bereits existierendes Ammoniak-Terminal im Rostocker Hafengebiet genutzt werden.

Auch für JERA, ein globales Energieunternehmen, ist dies ein großes Projekt. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit führenden europäischen Energieunternehmen wie EnBW und VNG, deren strategische Ausrichtung und Ziele stark mit unseren übereinstimmen. Ammoniak-Cracking ist ein wichtiger Baustein bei der Einrichtung einer stabilen Ammoniak-Wertschöpfungskette und unser gemeinsames Projekt bildet einen hervorragenden Ausgangspunkt für eine verstärkte Zusammenarbeit mit weiteren Branchenplayern, die ähnliche strategische Ziele verfolgen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dieses Projekt ein Riesenschritt in Richtung einer sauberen Zukunft ist“, so Vorstandsvorsitzender, Global CEO bei JERA, Yukio Kani.




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