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duisport und Rotterdam verstärken Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff

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duisport und Rotterdam verstärken Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff

Der Duisburger Hafen duisport und der Hafen Rotterdam streben eine Führungsrolle bei der Entwicklung europäischer Wasserstoff-Transportketten an. Eine gemeinsam in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie unterstreicht jetzt die Bedeutung der beiden Häfen bei der Bedienung der wachsenden Nachfrage der Industrie nach Wasserstoff und seinen Derivaten sowie bei der Vermittlung zwischen Politik, Industrie und zukünftigen Akteuren auf dem Wasserstoffmarkt.

Die Studie betont, dass die erste Wasserstoffpipeline zwischen den beiden Häfen bis 2027 fertiggestellt werden sollte, um die wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Nordrhein-Westfalen mittelfristig zu decken. Wasserstoffderivate-Pipelines und Pipelines für den Export von CO2 sollen folgen. Auch die Binnenschifffahrt und der Schienenverkehr bleiben wesentliche Elemente, um die Wasserstoffketten in Gang zu bringen und die ersten Importe zu ermöglichen. Laut der Studie werden letztlich mehrere Wasserstoff-Pipelines benötigt, um den Bedarf in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu decken. Der Bau einer Pipeline wäre dabei nur eines von vielen Wasserstoffprojekten in der Region: duisport plant zudem den Bau eines Tanklagers für flüssige erneuerbare Kraftstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak. Weiterhin ist die Inbetriebnahme einer Wasserstoff-Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff für Mitte 2025 geplant. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und dem Kraftwerk Essen das erste Wasserstoff-Schulungszentrum in der Region geplant. Ab 2025 werden dort Fachkräfte für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausgebildet, um dem wachsenden Bedarf an Expertise gerecht zu werden.

„Mit der Beteiligung an diesem weiteren Wasserstoffprojekt stellt der Duisburger Hafen einmal mehr eindrucksvoll seine Innovationskraft und Ausstrahlung unter Beweis. Nirgendwo ist der Strukturwandel von einer von Kohle und Stahl dominierten Schwerindustrie hin zu einer grünen Technologie so spürbar und dringlich wie hier im Ruhrgebiet. Deshalb ist es für Duisburg besonders wichtig, dass von hier aus entsprechende Impulse dieser Schlüsseltechnologie ausgehen, um den Weg zur Dekarbonisierung von Wirtschaft und Industrie zu unterstützen," so Martin Murrack, Duisburgs Stadtdirektor und zuständiger Dezernent für den Hafen.

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