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Das Gaskraftwerk in Dresden-Reick soll in der Zukunft die Stromeinspeisung der erneuerbaren Energien ergänzen und die Versorgungssicherheit gewähren. (Bild: DREWAG)
Das Gaskraftwerk in Dresden-Reick soll in der Zukunft die Stromeinspeisung der erneuerbaren Energien ergänzen und die Versorgungssicherheit gewähren. (Bild: DREWAG)

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Dresden legt Grundstein für Gaskraftwerk der Zukunft

In Dresden-Reick wurde der Grundstein für den Bau einer neuen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage (KWK) gelegt. Das Gaskraftwerk soll bereits im nächsten Jahr in den Betrieb gehen und ist Teil des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Dresden. Die Baukosten für das umweltschonende Kraftwerk betragen etwa 95 Millionen Euro. 

„Mit dem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept verfolgt die Landeshauptstadt seit 2013 ehrgeizige Ziele", betont Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Um die Treibhausgasemissionen wie versprochen massiv zu senken, ist die DREWAG einer unserer wichtigsten Partner. Insofern legen wir hier tatsächlich einen Grundstein für Dresdens Zukunft."

Das hochmoderne Kraftwerk soll künftig 90 Megawatt Strom erzeugen und gleichzeitig 84 Megawatt Wärme in das Zentrale Fernheiznetz der Landeshauptstadt einspeisen. Die Anlage ist dafür konzipiert minutengenau Strom dann zu produzieren, wenn er nachgefragt wird. Dadurch ergänzt das neue Gaskraftwerk die schwankende Energieversorgung aus den Erneuerbaren. 

Dr. Frank Brinkmann, Geschäftsführer, DREWAG, erklärt: „Die neue KWK-Anlage ermöglicht es uns, eine konkrete Antwort auf die Energiewende in Dresden zu geben. Wir stellen uns auf erneuerbare Energien genauso ein wie auf Versorgungssicherheit, denn beides leistet die Anlage mit ihrer hohen Einsatzflexibilität und Schwarzstartfähigkeit.“ Durch die Schwarzstartfähigkeit ist es dem Kraftwerk möglich auch im Falle eines Blackouts ohne externe Stromversorgung zügig wieder hochzufahren und die Versorgungssicherheit wiederherzustellen. 

Bis Oktober 2020 soll die Gebäudehülle soweit fertig gestellt sein, dass die Aggregate und die umfangreichen Ausrüstungen für die Wärmeerzeugung installiert werden können. Anschließend werden die Anlagen komplettiert und alle weiteren Bestandteile montiert. Die acht Motoren zur Stromerzeugung stammen von dem finnischen Unternehmen Wärtsilä.

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Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

Senior Managerin Public Affairs Public Affairs 030 460 6015-68

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