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Bild: Bosch
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Bundeswirtschaftsminister Habeck besucht Bosch-Forschungscampus in Renningen

Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, begrüßte am Montag Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker und die bayerische Staatsministerin Melanie Huml am Bosch-Forschungscampus in Renningen. Der Bundesminister besuchte Renningen im Rahmen seiner Sommerreise. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Transformation der Automobilbranche und Energiewende.

Habeck nutzte seinen Besuch auch, um den Förderbescheid in Höhe von insgesamt rund 161 Millionen Euro für das IPCEI-Wasserstoffprojekt „Bosch Power Units“ zur Erstindustrialisierung von stationären Brennstoffzellensystemen zu übergeben. Bosch sieht die hocheffiziente Festoxid-Brennstoffzelle als wesentlichen Baustein für eine nachhaltige Energieversorgung.

„Deutschland ist ein starker Standort mit starken Unternehmen, die bereit sind, die Transformation anzugehen und zu meistern. Wie Wirtschaft und Politik, Innovationen und deren Förderung auf dem Weg zur Klimaneutralität erfolgreich Hand in Hand gehen können, zeigt die Förderung der Großserienfertigung stationärer Brennstoffzellensysteme von Bosch als gemeinsames europäisches Wasserstoffprojekt im engen Schulterschluss von Bund und Ländern. Jetzt kann eine hochinnovative Schlüsseltechnologie für den Wasserstoffhochlauf am Standort Deutschland in Serie gehen“, sagte Habeck in Renningen.

Die Brennstoffzelle hat das Potenzial, erheblich CO2 einzusparen, denn sie erzeugt aus Wasserstoff Strom und Wasser. Das Endprodukt ist also Wasser, kein CO2. Damit kann diese Technologie zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

„Die Versorgung des Landes mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird künftig unverzichtbar sein, um die Klimaziele zu erreichen“, sagte Kretschmann in Renningen. „Dass Bosch nun als erstes europäisches Großunternehmen dank der Förderzusage durch den Bund in die Massenfertigung von hocheffizienten Festoxid-Brennstoffzellen einsteigen kann, freut uns außerordentlich und passt wunderbar zu unserer Wasserstoff-Roadmap“, so Kretschmann weiter.

Hartung ergänzte: „Das Beispiel der stationären Brennstoffzelle zeigt, dass wir in Deutschland über ein hervorragendes Forschungsumfeld verfügen. Bei Bosch nehmen Forschung und Entwicklung seit jeher einen hohen Stellenwert ein. Wir investieren jährlich rund sieben Milliarden Euro in Zukunftstechnologien.“

Auf einem Rundgang über den Campus gab Hartung den Gästen einen Einblick in zwei Forschungsfelder des Unternehmens: In der Robotik forschen Experten unter anderem daran, wie sich Lieferungen in Warenlagern mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisiert zusammenstellen lassen. Das spart Zeit, Kosten und steigert die Effizienz der Abläufe in großen Lagern. Im Bereich Mobilität erhielten Habeck und Kretschmann einen Einblick in den aktuellen Stand zur Forschung beim automatisierten Fahren. Im Mittelpunkt stehen dabei KI-gestützte Lösungen, mit deren Hilfe das Auto die Umwelt wahrnehmen kann.

Bosch beschäftigt weltweit mehr als 85 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung.

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Selina Stolzenbach

Selina Stolzenbach

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