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Bild: Westfalen AG, Münster
Bild: Westfalen AG, Münster

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Bio-LNG für einen umweltfreundlicheren Schwerlastverkehr: Westfalen Gruppe schließt Kooperationsvertrag mit revis bioenergy

Für mehr Klimaschutz im Straßenverkehr: Die Westfalen Gruppe aus Münster hat einen Vertrag mit der revis bioenergy GmbH, ebenfalls Münster, über einen Bezug von CO2-neutralem Bio-LNG geschlossen. Damit treibt das Unternehmen den eigenen Beitrag für eine Energie- und Verkehrswende weiter voran. Westfalen stärkt seit Jahren den Ausbau der Infrastruktur für zukunftsfähige Antriebsenergien und setzt neben der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, Wasserstoff und Autogas auch auf den Ausbau von Tankstellen für Biogas in Form von CNG (compressed natural gas) und LNG (liquefied natural gas).

revis als starker Partner

Mit der revis bioenergy GmbH hat Westfalen einen starken Partner für ein vergrößertes Angebot an zukunftsfähigen Energien gewonnen, der spezialisiert ist auf den Betrieb von Biogas- und Biomethananlagen unter Einsatz von Rest- und Abfallstoffen. „Als Hersteller und Vermarkter grüner Gase und Kraftstoffe werden wir die Verflüssigung des produzierten Biomethans übernehmen. Wir blicken der Zusammenarbeit sehr positiv entgegen und freuen uns, mit der Westfalen AG einen verlässlichen Partner gewonnen zu haben“, so Simon Detscher, Geschäftsführer der revis.

Umstellung auf CO2-neutrales Bio-LNG geplant

Im Schwerlastverkehr ist LNG aktuell die einzige verfügbare Kraftstoffalternative zu Diesel, die flächenmäßig eingesetzt werden kann. In den vergangenen zwei Jahren hat die Westfalen Gruppe bereits vier LNG-Tankstellen an verkehrsgünstig gelegenen und autobahnnahen Standorten in Münster, Herford, Herne und Köln in Betrieb genommen.

Das Unternehmen will die Infrastruktur für LNG weiter ausbauen und plant daher bereits weitere konkrete Standorte. Alle Anlagen sind rund um die Uhr geöffnet und verfügen über zwei überdachte Tankpunkte. Bislang wurde ausschließlich fossiles LNG angeboten. Schon im Laufe des Jahres wird Westfalen das bisherige Produkt durch CO2-neutrales Bio-LNG von revis ersetzen. „Im Vergleich zum Diesel liegt die CO2-Einsparung von LNG bereits bei rund 20 Prozent; mit dem Einsatz von Bio-LNG können es sogar bis zu 100 Prozent sein. Darüber hinaus fallen beim Verbrennen von LNG kaum Feinstaub und Stickoxide an“, erläutert Andre Stracke, Leiter Mobility der Westfalen Gruppe. „Wir sehen in der zukünftig flächendeckenden Verfügbarkeit von Bio-LNG an unseren Tankstellen ein attraktives, CO2- neutrales Angebot für unsere Mobilitätskunden“, so Stracke weiter. Mit dem Einsatz von Bio-LNG können Speditionen und Logistikunternehmen ihren Auftraggebern die Frachtleistungen deutlich nachhaltiger anbieten und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen.

Neben den Umweltaspekten spielt auch die finanzielle Seite eine große Rolle: Der Preis für fossiles LNG ist angesichts der geopolitischen Entwicklungen im vergangenen Jahr deutlich unter Druck geraten. Stracke: „Durch die Umstellung auf Bio-LNG sind wir sehrzuversichtlich, einen konkurrenzfähigen Preis zum fossilen Diesel anbieten zu können.“

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Selina Stolzenbach

Selina Stolzenbach

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