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Foto: Zukunft Gas/ Michael Setzpfandt
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BDR Thermea Group: Pionierprojekt testet Einsatz von 100 % Wasserstoff im Wärmemarkt

Gemeinsam mit dem regionalen Netzbetreiber Westnetz sowie dem Energieunternehmen E.ON beteiligt sich die BDR Thermea Group an dem Wärmemarkt-Projekt „H2HoWi“, das die Umrüstung einer Erdgasleitung auf Wasserstofftransport vorsieht. In der nordrhein-westfälischen Stadt Holzwickede unterstützt die BDR Thermea Group den Pilotversuch durch den Einsatz wasserstofftauglicher Remeha-Heizkessel.

Aktuell ist die Beimischung von H2 in das Erdgas-Netz auf 10 Volumenprozent begrenzt, obwohl mehrere Feldversuche bereits die sichere Anwendung höherer Beimischungen bestätigt haben. Mit dem Projekt H2HoWi wird nun der Einsatz von 100 % Wasserstoff erprobt. Die bestehende Gasleitung in Holzwickede wird dazu vom Gasnetz abgekoppelt und an einen Wasserstoffspeicher angeschlossen. Um zu testen, wie der Wasserstoff zum Heizen genutzt werden kann, wird BDR Thermea in vier Häusern wasserstofftaugliche Heizkessel von Remeha installieren.

„Der altbewährte Gaskessel hat uns allen gute Dienste geleistet, aber es ist an der Zeit, dass er einer kohlenstofffreien Alternative mit Wasserstoff Platz macht“, sagt Jürgen Jahn, Produktmanager bei Remeha. „Wir freuen uns, mit unseren 100% wasserstoff- und wasserstofftauglichen Remeha-Brennwertkesseln an der Spitze dieser bahnbrechenden Arbeit zu stehen. Pilotprojekte wie dieses sind unerlässlich, um die realen Anwendungsmöglichkeiten dieser kohlenstofffreien Technologie zu testen und - was ganz wichtig ist - um zu sehen, wie sie sich mit dem breiteren Verteilungsnetz verbindet.“

Aus Sicht der BDR Thermea Group ist die Anpassung des bestehenden Gasnetzes eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Energiewende – insbesondere vor dem Hintergrund der im vergangenen Jahr verabschiedeten Nationalen Wasserstoffstrategie.

„Das Ausmaß der Energiewende bedeutet, dass wir mit vielen verschiedenen Partnern zusammenarbeiten. Die Ambitionen und die Vision einer sauberen Energiezukunft sind zu groß, als dass ein einzelner Akteur sie bewältigen könnte - es geht um Partnerschaft und gemeinschaftliche Innovation in großem Maßstab“, erläutert Franz Killinger, Vertriebsleiter bei Remeha.

„Wir sind nur ein Teil des Puzzles in diesem deutschen Pilotprojekt, aber ein wichtiger Teil. Wir stehen am 'Ende der Leitung', wo der Verbraucher das tatsächliche Ergebnis der komplexen Arbeit spürt, die mit der Netzumstellung und dem Anschluss verbunden ist. Wenn wir in diesen vier Häusern erfolgreich sind und auch die Arbeiten zum Netzumbau erfolgreich sind, wird die Möglichkeit einer großflächigen Anwendung deutlicher.“

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