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Bild: Zukunft Gas
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Baden-Württemberg ermittelt Wasserstoff-Bedarf

Für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur ermittelt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eine Datenbasis für den Bedarf des Energieträgers.

Bei der Auftaktveranstaltung am 24. April in Ulm wurde die „H2-Bedarf-Kampagne“ von der Energieministerin Thekla Walker vorgestellt. „Wir wissen, dass der Wasserstoffbedarf in Baden-Württemberg bereits 2030 deutlich höher sein wird als bisher angenommen. Wir brauchen aktuelle und verlässliche Zahlen der verschiedenen Branchen. Das ist für den Ausbau und die Umstellung der Wasserstoffinfrastruktur essenziell“, so die Ministerin. „Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz“, sagte die Ministerin. „Die Versorgung mit grünem Wasserstoff und der Anschluss an ein nationales und europäisches Wasserstoffnetz ist für die Stromversorgung und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Industriestandortes eminent wichtig“.

Eine Datenbasis mit dem genauen Bedarf von dem Energieträger ist wesentlich für eine zukunftsfeste Infrastrukturplanung. Deshalb startet das Bundesland zusammen mit der Plattform H2BW, dem Fernleitungsnetzbetreiber terranets bw, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und weiteren Akteuren drei Prozesse: mehrere Informationsveranstaltungen vor Ort in Zusammenarbeit mit den regionalen Industrie- und Handelskammern, eine gezielte Bedarfserhebung, sowie eine wirtschaftliche Analyse durch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW.

Das Herz der Kampagne ist die gezielte Bedarfserhebung mithilfe eines Online-Fragebogens, der beworben wird und allen Unternehmen und potenziellen Wasserstoff-Verbrauchern unter zur Verfügung steht.

„Jetzt sind unsere Unternehmen im Land aufgefordert, ihren Wasserstoffbedarf zu melden und sich für den Markthochlauf von Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger vorzubereiten. Ich kann Ihnen versichern: Als Land werden wir auf Basis der ermittelten Bedarfe eine zukunftsfeste Wasserstoff-Infrastrukturplanung unterstützen“, appelliert Energieministerin Thekla Walker.

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