Audi Neckarsulm treibt emissionsarme Logistik mit LNG-LKW voran

Die Audi-Logistik am Standort Neckarsulm setzt nach eigenen Angaben künftig bei Transporten, die nicht auf die Schiene verlagert werden können, auf emissionsarme LNG-LKW. Dazu hat das Unternehmen zwei mit verflüssigtem Erdgas betriebene LKW von Iveco in die Flotte aufgenommen. Diese ersetzen die bisher üblichen Dieselfahrzeuge und senken die CO2-Emissionen um 20 und den Stickoxid-Ausstoß um 85 Prozent. Sie beliefern den Standort ab sofort mit Teilen für die Modelle Audi A6 und A7. Dabei setzt Audi auf seine in Brüssel gesammelten Erfahrungen. Dort sind LNG-LKW seit 2018 für das Unternehmen im Einsatz. Am Standort Neckarsulm verstärken zudem seit 2016 mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebene LKW die Nahverkehrsflotte.

„Durch den geplanten, flächendeckenden Einsatz von alternativen Technologien wie LNG-LKWs verfolgen wir im Sinne unseres standortübergreifenden Umweltprogramms Mission:Zero eine klimafreundliche Lösung für unseren Logistikverkehr. Damit legen wir einen weiteren Baustein für das Erreichen unserer CO2 -Ziele“, erklärt Achim Diehlmann, Leiter Betrieblicher Umweltschutz am Standort Neckarsulm.

Dabei betont Audi ausdrücklich die Zukunftsfähigkeit des Kraftstoffes. Denn in den kommenden Jahren soll der Kraftstoff auf Biobasis zur Verfügung gestellt werden, womit eine Einsparung von 90 Prozent CO2 gegenüber Dieselmotoren möglich ist.