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3 Fragen an Ulf Heitmüller

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3 Fragen an Ulf Heitmüller

1. Herr Heitmüller, das neue Jahr ist erst wenige Tage alt. Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Gasbranche im Jahr 2021?

Zweifelsohne wird uns Corona auch 2021 begleiten – sei es als Gesellschaft, Branche oder VNG. Unternehmerisch sind wir bislang vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Hier wollen wir 2021 anknüpfen: Versorgungssicherheit gewährleisten, unsere Prozesse stabil halten und vor allem für die Gesundheit aller MitarbeiterInnen im VNG-Konzern sorgen.

Sicherlich werden 2021 weiterhin grüne Gase die Diskussionen in und mit der Branche prägen. Insbesondere mit der Nationalen Wasserstoffstrategie wurde 2020 ein bedeutender Schritt nach vorn gemacht. Allerdings gilt es 2021 – trotz anstehender Bundestagswahl – bei der weiteren Rahmsetzung und Umsetzung deutlich an Fahrt zu gewinnen. Als VNG wollen wir uns hierbei weiterhin intensiv einbringen.

2. Lassen Sie uns den Blick noch etwas weiter in die Zukunft richten - Stichwort Strategie „VNG 2030+“. Was genau verbirgt sich dahinter?

Die Strategie „VNG 2030+“ ist sozusagen unser Zukunftswegweiser. Der Energieträger Erdgas, der über das Jahr 2030 hinaus zur Energieversorgung beitragen wird, bildet auch zukünftig unser Kerngeschäft. In den etablierten Geschäftsbereichen Handel & Vertrieb, Transport und Speicher wollen wir das Bestandsgeschäft vorantreiben.

Hinter „VNG 2030+“ verbirgt sich aber zugleich eine noch stärkere Fokussierung auf das dekarbonisierte Geschäft. Dies beinhaltet neben der digitalen Infrastruktur vor allem ein weiteres substantielles Wachstum im Geschäftsbereich Biogas. Zudem ist Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger fest in der Konzernstrategie verankert.

3. Bei welchem Energieträger sehen Sie als VNG das größte Potenzial: Biogas oder Wasserstoff?

Als VNG setzen wir – neben Erdgas, welches schon heute sektorenübergreifend zu schnellen CO2-Ensparungen beitragen kann – auf Biogas UND Wasserstoff.

Den Biogas-Bereich hat VNG sukzessive ausgebaut. Unsere Biogas-Tochter BALANCE Erneuerbare Energien GmbH zählt mittlerweile 35 Anlagen in Ost- und Norddeutschland zu ihrem Portfolio und hat ihren Bestand damit in kurzer Zeit mehr als verdreifacht.

Ebenso treiben wir das Thema Wasserstoff konzernweit voran. Wir sind davon überzeugt, dass Wasserstoff einen festen Bestandteil im Energiemix der Zukunft einnehmen wird. Im „Energiepark Bad Lauchstädt“ arbeiten wir – gemeinsam mit unseren Projektpartnern – am weltweit ersten Großspeicher für grünen Wasserstoff. 

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Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

Senior Managerin Public Affairs Public Affairs 030 460 6015-68

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