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Pressemitteilung -

Regierung von Katalonien beschließt neue Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus

Auf der heutigen Pressekonferenz hat die Regierung von Katalonien angesichts der stark ansteigenden Corona-Infektionen neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bekanntgegeben. Die Maßnahmen sollen in der Nacht zu Freitag in Kraft treten und zunächst für zwei Wochen gelten. Der geschäftsführende Ministerpräsident Pere Aragonès hat die Gesellschaft dazu aufgerufen, soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. Die Regierung appelliert an die kollektive Solidarität und das verantwortungsvolle Verhalten jeder und jedes Einzelnen. Das Gemeinwohl steht bei diesen Entscheidungen stets an erster Stelle.

Folgende Maßnahmen werden ab Freitag gelten:

Geschäfte

  • Geschäfte müssen die Zahl der Kunden auf 30 Prozent ihrer Kapazität reduzieren. In den Fällen, in denen das nicht möglich ist, dürfen die Kundinnen und Kunden nur einzeln eintreten.
  • Geschäfte mit einer Fläche über 400 m2 müssen Einlasskontrollen einführen.
  • Einkaufszentren müssen über ein System zur Kontrolle der Besucherzahl verfügen. Der Zugang zu und die Nutzung von Freizeitbereichen z. B. Kinderspielecken oder Ruhebereichen werden eingeschränkt.
  • Kommerzielle Messen werden abgesagt.

Hotelgewerbe und Restaurants

  • Gastronomische Einrichtungen bleiben vorerst geschlossen. Davon ausgenommen sind gastronomische Angebote für Gäste in Hotels, Gesundheitszentren, sozialen Einrichtungen, Wohnheimen und Suppenküchen.
  • Lieferdienste sowie Abholung mit vorherigem Termin sind gestattet.
  • Die Kapazität von Gemeinschaftsräumen in Hotels wird auf 50 Prozent begrenzt. 

Kulturangebote

  • Bei Musik- und Theateraufführungen, im Kino oder in Ausstellungen ist die Kapazität auf 50 Prozent begrenzt, sowohl in Außen- als auch in Innenbereichen.
  • Es gibt feste Sitzplätze.
  • Die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher müssen erfasst werden. 
  • Die Schließungszeit ist 23 Uhr.
  • Bibliotheken, Archive, Museen und Sehenswürdigkeiten dürfen gemäß der durch den PROCICAT, den katalanischen Katastrophenschutz, genehmigten Pläne offen bleiben.

Sport

  • Freizeitsporteinrichtungen können nur mit Terminvergabe öffnen und müssen ihre Kapazität auf 50 Prozent beschränken.
  • Unbeaufsichtigte Sportanlagen dürfen nicht genutzt werden.
  • Wettkämpfe werden verschoben. Davon ausgenommen sind offizielle Wettkämpfe und der Profisport.

Freizeitaktivitäten

  • Öffentliche Parks und Gärten sowie Kinderspielplätze dürfen bis 20 Uhr genutzt werden.
  • Geschlossen werden Freizeitparks, Kinderspielstätten, Spielhallen, Casinos und Bingos.
  • Stadtfeste werden abgesagt.

Arbeitswelt

  • Wenn immer möglich, wird aus dem Homeoffice gearbeitet. Besprechungen sollen weiterhin möglichst online stattfinden. 
  • Wenn Homeoffice nicht möglich ist, müssen Maßnahmen zur Wahrung des Mindestabstands eingeführt werden: gestaffelte Arbeitszeiten usw.

Bildung

  • Das Bildungsangebot, Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche und sozialerziehrische Maßnahmen sowie der Schultransport bleiben unter strikter Umsetzung der in den Pläne des PROCICAT vorgegebenen Maßnahmen bestehen.
  • An den Hochschulen findet der Theorieunterricht online statt.

Frau Marie Kapretz, Vertreterin der Regierung von Katalonien in Deutschland, steht für Interviews zur Verfügung.

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Laura Broo

Laura Broo

Referentin für Institutionelle Beziehungen +49 30 208 864 326

Vertretung der Regierung von Katalonien in Deutschland

Unsere Aufgabe ist es, die Beziehungen zwischen beiden Ländern in den Bereichen institutionelle Zusammenarbeit, Wirtschaft, Kultur und Medien zu fördern. Insbesondere pflegen wir den Kontakt und Austausch mit den einzelnen Bundesländern. Wir vermitteln katalanische Kultur und Gesellschaft und betreuen die katalanische Community in Deutschland.

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