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»Wir sind noch nicht quitt!«  Lisa Ortgies über Schönheitsideale, Altersdiskriminierung, Wut, Beziehungen und die verheißungsvollen Jahre ab 50

Pressemitteilung -

»Wir sind noch nicht quitt!« Lisa Ortgies über Schönheitsideale, Altersdiskriminierung, Wut, Beziehungen und die verheißungsvollen Jahre ab 50

Liebe Kolleg*innen,

wenn wir Frauen in unserer Lebensmitte jedes weitere Jahr feiern, statt darauf zu warten, dass unsere Kinnkonturen verschwimmen, dann werden ungeahnte Kräfte frei, mit denen wir die letzten Reste anerzogener Scham abschütteln können. Die Rushhour haben wir überlebt, Tiefschläge hinter uns gelassen, wir waren nie klüger, klarer und lebendiger als jetzt. Warum schleicht sich bei uns Frauen jenseits der fünfzig trotzdem so oft diese große Verzagtheit ein?

»Shame on alles, was uns beschämt und bedrückt, was uns klein hält oder die Sprache verschlägt!« Lisa Ortgies

»Heißer Scheiß« ist kein Nachschlagewerk zu den Wechseljahren, denn die Menopause ist nur ein weiteres von vielen Hindernissen, die Frauen biologisch oder gesellschaftlich in den Weg gelegt werden. Ob Männer, Schönheitsindustrie, Modebranche, andere Mittfünfziger*innen – alle haben eine Vorstellung davon wie frau in diesem Alter zu sein hat, was frau tragen und wie frau sich verhalten sollte.

»Eine höflich verpackte Altersdiskriminierung ist kein Kompliment. Trotzdem bin auch ich jahrelang darauf hereingefallen. Bis mir einfiel, dass es mal eine Zeit gab, in der jedes weitere Jahr eine spannende Verheißung war.« Lisa Ortgies

Lisa Ortgies ist mit Ende Fünfzig noch längst nicht quitt mit gewissen Themen und Gesellschaftsstrukturen. Sei es der Sexismus, der ihr sowohl im Job als Flugbegleiterin als auch in der Medienbranche begegnet ist, oder die strategische Inkompetenz von Männern, wenn es um Care-Arbeit geht. Finanzielle Abhängigkeit in der Ehe, der neue Tradwife-Trend oder das »weibliche Patriachat«, das dich als geschiedene Frau plötzlich wieder als Konkurrenz sieht. Alles Dinge, die sich in den letzten 40 Jahren doch längst zum Positiven hätten verändern sollen.

Lisa Ortgies resümiert selbstironisch, messerscharf und wortgewandt, was uns zurückhält und warum wir Frauen (oft) nicht ahnen, was alles in uns steckt. Es ist Zeit, dass wir unsere eigenen Geschichten erzählen, unsere stillgeschwiegene Wut an die Luft lassen und ungelebtes Leben nachholen. Um Emotionsarbeit oder Wäscheberge sollen sich gefälligst andere kümmern, und Männer können sich gern selbst ein paar Fragen stellen. Wir sind dann mal raus. Aber wir sind noch nicht quitt. Jetzt beginnen die verheißungsvollen Jahre. Für einen Neustart in der Liebe, im Kopf, im Job – oder was auch immer sich im Horizont abzeichnet. Denn für viele kommt jetzt der Moment, die Person zu sein, die sie schon immer sein wollten.

»Ich bin heute auf viele Arten ein anderer Mensch: klüger, ruhiger, größer, mitfühlender, und ich bin dabei, diesen typisch weiblichen Glaubenssatz abzuschütteln, wonach Selbstlob stinkt.«

Lisa Ortgies, geboren 1966, ist Moderatorin, Journalistin, Bestsellerautorin und Podcasterin. Sie moderiert seit über 20 Jahren Frau tv im WDR und schreibt als Bestsellerautorin über Gleichstellung und Vielfalt, über das Älterwerden und Neuanfänge. Zuletzt erschien ihr Buch Ich möchte gern in Würde altern, aber doch nicht jetzt (Kiepenheuer & Witsch). In ihrem Podcast Lisas Paarschitt und geht es um Familie, Beziehung, die Hürden und Dramen des Lebens und den Dialog zwischen den Generationen. Lisa Ortgies wurde mit dem Luise-Büchner-Preis für Publizistik ausgezeichnet.

»Heißer Scheiß« erscheint am 2. September. Gern schicke ich Ihnen vorab die PDF-Fahne und merke Sie auf Wunsch für ein Rezensionsexemplar vor. Lisa Ortgies steht für Interviews und Drehs zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Marion Nielsen

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