Emotional, poetisch, Own-Voice: Eine Liebe, die die Dunkelheit durchbricht

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Öffentlichkeit und auf ihren Social-Media-Kanälen zeigt sich die junge Rostocker Autorin Justine Pust selbstbewusst mit bunten Tattoos. Was jedoch niemand weiß: Diese Tattoos verdecken Narben. Sie sind Erinnerungen an eine Zeit, in der sie sich selbst verletzt hat. Über ihre Depressionen, Ängste, und wie wichtig Mental Health ist, spricht sie in den sozialen Medien immer wieder offen, doch nun erscheint mit Wo die Sterne uns sehen am 2. Februar bei Knaur ihr persönlichstes Buch. Ihre eigenen Erfahrungen fließen in eine romantische Liebesgeschichte, die auf poetische Weise berührt und Hoffnung schenken soll - wie eine Sternschnuppe in der Nacht.

"Du musst dich erst selbst lieben", ist ein Satz, den Justine Pust wie viele andere Menschen zu Genüge kennt und auch die Frankfurter Studentin Willa verinnerlicht hat. Wer sollte sie schon lieben, wenn sie es nicht selbst kann? Sie engagiert sich im Ehrenamt, leitet gleich mehrere Selbsthilfegruppen und schafft es nur so, das innere Gleichgewicht aufrecht zu erhalten - indem sie anderen hilft. Dann muss sie sich nicht ihren eigenen Ängsten stellen: Der Dunkelheit und den Narben auf ihrer Haut. Willas sorgsam aufgebautes Kartenhaus gerät ins Wanken, als sie bei der Rollstuhl-Basketballgruppe auf Poetry Slamer Elias trifft und zwischen ihnen die Funken fliegen. Doch was ist, wenn ihre Dunkelheit sein Licht verschluckt? Als der Druck, allem gerecht zu werden und sich ihren Gefühlen zu stellen, steigt, greift Willa schließlich zu Mitteln, die nicht nur sie selbst verletzen.

Wo die Sterne uns sehen ist der erste Band der "Skyline"- Reihe, die in Frankfurt am Main spielt. Der zweite und finale Band Wo der Regen uns berührt erscheint am 1. Juli. Mit Willa und Elias erzählt Justine Pust eine Geschichte über Schmerz und Heilung, Liebe und Freundschaft, die Hoffnung schenkt und zeigt: Du musst dich nicht selbst lieben, um Liebe zu verdienen. Im Anhang finden Sie ein Interview mit der Autorin zur besonderen Widmung, Inspiration, Herausforderungen beim Schreiben und Vorurteile gegenüber Depressionen. Bei Interesse merke ich gerne ein Rezensionsexemplar für Sie vor oder verschicke vorab die Fahne. Justine Pust steht für Interviews zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Yvonne Merschmann