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Die Start-ups ChargeX und Vaira gewinnen U-START-Finale

Pressemitteilung -

Die Start-ups ChargeX und Vaira gewinnen U-START-Finale

ChargeX und Vaira haben den aktuellen Call des Start-up-Programms U-START gewonnen. Beim „Final Pitch“ gestern in Braunschweig überzeugten die beiden Unternehmen mit ihren Projekten die Jury, bestehend aus Vertretern von Veolia, Thüga, BS Energy und der lokalen Wirtschaft. ChargeX punktete mit seinem modularen Ladesystem für Elektrofahrzeuge, Vaira mit einer digitalen Lösung zur Auftragserstellung, Dokumentation und Vermessung von Hausanschlüssen.

Unter dem Motto „Stadtwerke Reloaded“ hatte Veolia gemeinsam mit den Partnern Thüga und BS Energy nach neuen digitalen Lösungen und Geschäftsmodellen für kommunale Energienetze und Infrastrukturen gesucht. Insgesamt hatten sich über 100 Jungunternehmen um eine Teilnahme beworben. Aus den Bewerbungen wurden zehn Bewerber für eine Short-List ausgewählt. Die Kandidaten konnten ihre Ideen und Projektvorschläge im Januar bei einer Auftaktveranstaltung im Braunschweiger Veranstaltungsort TRAFO Hub präsentieren. Vier von ihnen erhielten daraufhin eine Einladung für das U-START-Finale, darunter neben ChargeX und Vaira auch TrueGrid und ICE Gateway.

In den vergangenen Wochen entwickelten die Finalisten zusammen mit Mentoren der beteiligten Unternehmen konkrete Projekte, für die sie gestern vor der Jury um eine Praxisimplementierung sowie eine Finanzierung in Höhe von bis zu 100.000 Euro warben.

ChargeX aus München ist auf intelligente Ladelösungen für Elektroautos spezialisiert. Durch das modulare System des Unternehmens lässt sich einmal aufgebaute Ladeinfrastruktur mit geringem Aufwand erweitern, sobald der Bedarf steigt. Das Ladesystem entscheidet mit Hilfe von Algorithmen eigenständig darüber, welches der angeschlossenen Elektro-Fahrzeuge wann aufgeladen wird, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Im Rahmen des Förderprojekts wird ChargeX gemeinsam mit Kom-Dia, der Digitalisierungsagentur von BS Energy, Demonstratoren an zwei Braunschweiger Standorten errichten. 

„ChargeX ermöglicht es Stadtwerken und ihren Kunden, kostengünstig Ladeinfrastruktur für mehrere Fahrzeuge aufzubauen – auch bei Hausanschlüssen mit geringen elektrischen Kapazitäten“, erklärt Dr. Volker Lang, Geschäftsführer Kom-Dia und Vorstand BS Energy. „Wir erwarten viele interessante Anwendungsfälle bei unseren Kunden.“

Vaira aus Parderborn entwickelt eine Plattform, die Netzversorger sowie Baudienstleister – und damit auch Stadtwerke – bei der Auftragserstellung, Dokumentation und Vermessung von Hausanschlüssen unterstützt. Eine mit der Plattform synchronisierte App ermöglicht es unter anderem, per Smartphone Vermessungen vorzunehmen. Gemeinsam mit der Thüga und den Stadtwerken Görlitz wird Vaira seine Lösung in der Stadtwerke-Praxis testen und weiterentwickeln.

Matthias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Deutschland und Jurymitglied, zeigte sich vor allem von der Bandbreite der präsentierten Ideen angetan: “Mit Hilfe dieser innovativen Lösungen können wir bei unseren Stadtwerken Wege beschreiten, die das Leben einfacher und besser machen. Unsere Kunden und wir sparen damit Zeit und Ressourcen”, sagt Harms.

„Kooperation ist Kern des Thüga-Modells“, sagt Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft und ebenfalls in der Jury. „Start-ups bringen ihre Dynamik und Ideen in die Energiewirtschaft ein und profitieren gleichzeitig von unserem Wissen. Daraus entsteht wichtiger Mehrwert für die Zukunft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ChargeX und Vaira.“

Das U-START-Programm ermöglicht seit 2016 die Zusammenarbeit von Veolia Deutschland mit Jungunternehmen aus den Bereichen Wasser, Entsorgung und, Energie. Ziel des Programms ist es, Kooperationen mit Gründern zu fördern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. In den letzten vier Jahren hat Veolia Deutschland im Rahmen von U-START dreizehn Kooperationsprojekte mit Jungunternehmen und insgesamt acht Start-up-Kampagnen durchgeführt. Nach diesen erfolgreichen Erfahrungen engagierte sich Veolia in diesem Jahr erstmals in einer neuen Startup-Kampagne zusammen mit Thüga.

Die Jury des aktuellen U-Start-Calls:

  • Matthias Harms (Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Deutschland)
  • Julien Mounier (Geschäftsführer des Bereichs Energie bei Veolia Deutschland und Vorstandsvorsitzender BS Energy)
  • Dr. Volker Lang (Vorstand BS Energy und Geschäftsführer Kom-Dia)
  • Michael Riechel (Vorstandsvorsitzender Thüga)
  • Dr. Christoph Ullmer (Leiter Kompetenzcenter Innovation der Thüga)
  • Richard Borek Jr. (Unternehmer und aktiver Teilnehmer des Braunschweiger Startup- Ökosystems)
  • Gerold Leppa (Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig und Geschäftsführer der BS-Zukunft GmbH)

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Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 171 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia-Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2018 stellte die Veolia-Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 95 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 63 Millionen Menschen sicher, erzeugte fast 56 Millionen MWh Energie und verwertete 49 Millionen Tonnen Abfälle.Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2018 25,91 Milliarden Euro. www.veolia.com

In Deutschland arbeiten bei Veolia und seinen Beteiligungsgesellschaften etwa 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an rund 300 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 13 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2018 einen Jahresumsatz von 1,86 Milliarden Euro.

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Über Thüga

Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland – die Thüga-Gruppe.

Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und Wasserversorgung zu gestalten. Mit ihren mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut Thüga die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: Insgesamt versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als 19.000 Mitarbeitern bundesweitvier Millionen Kunden mit Strom, knapp zwei Millionen Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr 2017 haben sie dabei einen Umsatz von rund 20 Milliarden Euro erwirtschaftet.

www.thuega.de 

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