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Pressemitteilung -

Studienergebnisse zum Thema Silvester

Die Universität der Bundeswehr München führt jedes Jahr im Dezember eine große Studie zum Thema Weihnachten und Silvester durch. Dieses Jahr wurden wieder mehr als 1.200 Personen befragt.

Den Link zu den Studienergebnissen finden Sie unten. Die wesentlichen Ergebnisse zum Thema Silvester sind:

  1. Optimismus vs. Pessimismus: Die Studie zeigt, dass für das Jahr 2024 ein allgemeiner Optimismus in Bezug auf private Angelegenheiten wie Hobbys, Freizeit, Liebe und Gesundheit vorherrscht. Politische Stabilität und Frieden werden dagegen eher pessimistisch gesehen. Jüngere Menschen sind generell optimistischer als ältere. Regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede sind gering.
  2. Einstellung zu Feuerwerk: Rund 87% der Befragten wollen in diesem Jahr kein Geld für Feuerwerk ausgeben. Dies ist ein Anstieg gegenüber 2022; damals gaben 83% an, kein Feuerwerk kaufen zu wollen. Diejenigen, die Feuerwerkskörper kaufen möchten, planen, dafür durchschnittlich 30 bis 40 € auszugeben.
  3. Elemente eines perfekten Silvesters: Gutes Essen, Gemeinschaft und die Möglichkeit, nicht arbeiten zu müssen, werden als zentrale Elemente eines idealen Silvester angesehen. Interessanterweise nimmt das Bedürfnis, Silvester als etwas „Besonderes“ zu betrachten, mit zunehmendem Alter ab. Optimisten legen mehr Wert auf die Silvesterfeier. Männer legen mehr Wert auf das Feiern (gutes Essen, Party, Alkohol) als Frauen; Frauen hingegen legen mehr Wert darauf, frei zu haben, über das alte Jahr nachzudenken und Pläne für die Zukunft zu schmieden.
  4. Regionale Unterschiede: Es gibt regionale Unterschiede in den Silvesterpräferenzen. So ist im Süden und Norden Deutschlands gutes Essen besonders wichtig.
  5. Einfluss der Preiserhöhungen: Auch die Kostenexplosion hat ihre Spuren im Silvesterverhalten hinterlassen, mit einer veränderten Fokussierung auf bestimmte Traditionen und Aktivitäten. So geben 56% der von dieser Krise (stark) Betroffenen an, dass ihnen gutes Essen wichtig ist, bei den von dieser Krise kaum Betroffenen sind es 61%. Freizeit zu haben und nicht arbeiten zu müssen, ist dagegen 33% der (stark) von der Krise Betroffenen wichtig, aber nur 19% der weniger Betroffenen.
  6. Relevanz des Jahreswechsels: „Für junge Menschen ist Silvester ein besonderer Tag. Sie feiern den Jahreswechsel nicht nur besonders intensiv, sondern reflektieren auch das vergangene Jahr und setzen sich Ziele für das kommende Jahr“, so Prof. Rauschnabel.

Die Studie unterstreicht den Einfluss der Preiserhöhungen auf das Silvesterfest und zeigt, welchen Stellenwert der Jahreswechsel für Menschen hat.

Für weitere Informationen und detaillierte Ergebnisse der Studie kontaktieren Sie bitte:

Prof. Dr. Philipp A. Rauschnabel

Kostenloser Studiendownload: https://www.philipprauschnabel.com/blog/studie-weihnachten-2023/

E-Mail: philipp.rauschnabel@unibw.de

Themen

Kontakt

Michael Brauns

Pressekontakt Teamleiter Hochschulkommunikation 089/6004-2004
Universität der Bundeswehr München

Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg
Deutschland