Direkt zum Inhalt springen
Hausbau und Naturschutz müssen sich nicht widersprechen, wenn man beim Bau einige Sachen beachtet.
Hausbau und Naturschutz müssen sich nicht widersprechen, wenn man beim Bau einige Sachen beachtet.

Pressemitteilung -

Von Bäume fällen bis Bodenverdichtung – Hausbau und Naturschutz widersprechen sich nicht

Es gibt immer wieder Proteste, wenn ein neues Wohngebiet erschlossen werden soll. Nicht nur die Natur werde weniger, auch Lebensraum von Pflanzen und Tieren enge man ein, lauten meist die Vorwürfe. Warum sich Naturschutz und Hausbau nicht widersprechen, erklärt dieser Artikel. Zudem geben wir Tipps, was Bauherren bezüglich des Naturschutzes beherzigen können.

Wohnraum wird immer knapper. Daher wird immer mehr gebaut und dafür braucht man natürlich Bauland. „Landschaftsverbrauch“ heißt das im Fachjargon. Es ist auch nur zu begrüßen, dass die Menschen sich nicht in den Innenstädten auf engsten Raum zusammenquetschen, sondern die eigenen vier Wände eher im Umland errichten. Was beim anhaltenden Bauboom jedoch bisweilen vernachlässigt wird, ist der Gedanke an die lebenswerte Umwelt für alle – also auch für Tiere und Pflanzen. Dabei ist es auch für Bauherren ganz einfach den Arten- und Naturschutz beim Bauen zu beherzigen. Wir geben Ihnen die besten Tipps.

Wie sieht es bei der Bodenverdichtung mit dem Naturschutz aus?

Soll ein Gebäude errichtet werden, muss es auf festem Boden stehen, klar. Weiche Böden oder oberflächennahes Grundwasser beeinträchtigen die Qualität des Hauses extrem! Die Folgen können Risse oder Feuchtigkeit in den Mauern sein. Schlimmstenfalls kann das Gebäude sogar absacken bzw. sich neigen. Der Schiefe Turm von Pisa ist ein warnendes Beispiel für einen ungeeigneten Baugrund.

Kein Bau ohne Bodengutachten

Aus diesem Grund sollten Bauherren vor dem ersten Spatenstich unbedingt ein Bodengutachten erstellen lassen. Dabei wird mit einem Kernbohrer bis zu sechs Meter tief in die Erde gebohrt, um anhand der verschiedenen Erdschichten zu erkennen, wie es um die Tragfähigkeit des Bodens und die Wasserverhältnisse bestellt ist. Unter Umständen muss der Boden dann ausgetauscht, zumindest aber verdichtet werden.

Auf einer Baustelle kommt es aber auch zu unerwünschten Bodenverdichtungen, die nichts mit der Stabilität des Gebäudes zu tun haben. Bagger, Kräne und Lastwagen pressen den Untergrund mit so hohem Druck zusammen, dass sich dadurch in Sachen Naturschutz Probleme ergeben:

  • Die Wasserdurchlässigkeit des Bodens wird vermindert.
  • Die Versickerung von Regenwasser wird eingeschränkt, es besteht die Gefahr von Hochwasser.
  • Bodenorganismen haben keinen Lebensraum mehr.
  • Wurzeln von Bäumen und Sträuchern werden geschädigt und nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt

So schützen Sie den Boden

Planen Sie den Bau Ihres Hauses, wenn möglich, zu Zeiten, in denen der Boden von Natur aus eher trocken ist. Regennasser Boden verdichtet leichter. Sprechen Sie mit der ausführenden Baufirma von vornherein feste Baustraßen aus Kies und Lagerplätze für Material ab, damit der Rest des Grundstücks geschont bleibt. Lassen Sie zum Befahren Baggermatten und Holzpaletten einsetzen, die eine Verdichtung des Unterbodens verringern.

Um Platz zu schaffen, müssen Bäume gefällt werden

Soll ein Haus gebaut werden, muss der eine oder andere Baum aus dem Weg geräumt werden. Daran führt in den meisten Fällen nunmal kein Weg vorbei. Wer im Einklang mit der Natur leben möchte, achtet dabei jedoch darauf, wirklich nur die Bäume zu fällen, bei denen dieser Schritt unumgänglich ist. Schließlich bieten sie ein Heim für zahlreiche Lebewesen wie Vögel, Nager und Insekten, an denen man auch später, wenn man im heimischen Garten sitzt, noch Freude hat. Auch als Schattenspender und als Luftfilter sind Bäume in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses unersetzlich.

Bevor die Kettensäge zur Hand genommen wird, um Platz fürs Häuschen im Grünen zu schaffen, sollten einige Dinge beachtet werden. Dazu gehören:

  • Bedenken Sie, dass Baufahrzeuge einen relativ großen Bewegungsradius haben. Kappen Sie gegebenenfalls tiefe Äste von Bäumen. Das erspart oft das Fällen.
  • Denken Sie an die Genehmigung, die Sie vorher vom zuständigen Amt einholen müssen. Je nach Bundesland und Gemeinde wird diese Genehmigung für das Fällen von Bäumen ab einem Stammumfang von 30 cm nötig. Planen Sie von vornherein Ersatz- oder Neuanpflanzungen ein. 


Naturschutz und prima leben – 9 Tipps

  1. Begrünte Dächer und Hauswände unterstützen nicht nur die Dämmleistung, sie verbessern auch noch das Wohnklima.
  2. Holzschutzmittel und Holzfarben können unter Umständen durch eine Behandlung mit Heißluft oder durch Druckimprägnierung ersetzt werden.
  3. Großflächige Fensterfronten kosten nicht nur Energie, sie sind auch eine Gefahrenquelle für Vögel. Darum besser mehr kleine als wenige große Fenster einplanen.
  4. Regenrinnen, Kamine, Lüftungs- und Gebläseschächte sollten zum Schutz von Tieren immer mit Drahteinsätzen versehen werden.
  5. Decken Sie auch Gullys, Lichtschächte und Kellertreppen mit feinmaschigen Gittern ab. Oder bieten Sie für Amphibien und andere Kleintiere Ausstiegshilfen durch ein schräg stehendes Brett im Schacht.
  6. Reduzieren Sie die Beleuchtung im Außenbereich auf das notwendige Minimum, damit nachtaktive Insekten nicht in Gefahr geraten.
  7. Vom Dach abfließendes Wasser muss nicht in die Kanalisation geleitet werden. Besser ist es, spezielle Feuchtbiotope zum Versickern anzulegen, mit denen zugleich der Garten bewässert werden kann.
  8. Verzichten Sie soweit wie möglich darauf, Flächen z.B. mit Asphalt zu versiegeln. Besser für Zufahrten, Terrassen und Hofflächen sind wasserdurchlässige Beläge wie beispielsweise Schotterrasen, Rasengittersteine, Rasenfugenpflaster, Holzpflaster oder Holzroste.
  9. Betonmauern, dichte Gabionen, Holzlatten- und Maschendrahtzäune stellen für Igel, Kröten und andere Tiere unüberwindliche Wanderhindernisse dar. Für die Grundstückseingrenzung sind daher Hecken, Blumenstreifen oder bodenfreie Holzzäune wesentlich besser mit dem Naturschutz vereinbar. 

Themen

Kategorien


Das 1997 in Behringen (Thüringen) gegründete Unternehmen Town & Country Haus ist die führende Massivhausmarke Deutschlands. Im Jahr 2019 verkaufte Town & Country Haus mit über 300 Franchise-Partnern 4.367 Häuser und erreichte einen Systemumsatz-Auftragseingang von über 957 Millionen Euro. Mit 3.006 gebauten Häusern 2019 und deutlich mehr als 37.000 gebauten Häusern insgesamt ist Town & Country Haus seit 2009 Deutschlands meistgebautes Markenhaus.

Mehr als 40 Typenhäuser bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität ermöglichen. Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus bereits 2004 mit der Einführung des im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen Hausbau-Schutzbriefes, der das Risiko des Bauherrn vor, während und nach dem Hausbau reduziert.

Für seine Leistungen wurde Town & Country Haus mehrfach ausgezeichnet: So erhielt das Unternehmen zuletzt 2013 den „Deutschen Franchise-Preis“. Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Town & Country Haus zudem mit dem „Green Franchise-Award“ ausgezeichnet. 2014 wurde Town & Country Haus mit dem Preis „TOP 100“ der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Zudem wurde Town & Country Haus bei zahlreichen Wettbewerben nominiert und erhielt im Jahr 2017 den Hausbau-Design-Award für das Doppelhaus „Aura 136“ in der Kategorie „Moderne Häuser“ und im Jahr 2018 für den "Bungalow 131" in der Kategorie "Bungalows". Auch 2019 konnte Town & Country Haus einen Hausbau Design Award für den „Bungalow 110“ (1. Platz in der Kategorie Bungalows) gewinnen.

Kontakt

Isabell Hering

Isabell Hering

Pressekontakt Redaktion & Presse

Zugehörige Meldungen

Die Corona-Krise stellt Bauherren bei der Baufinanzierung vor ungeahnte Herausforderungen.

Auswirkungen der Corona-Krise: So können Sie Ihre Baufinanzierung anpassen

Wer aufgrund der Corona-Krise von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder fehlenden Aufträgen betroffen ist, bangt nicht nur um seine Existenz, sondern auch um seine Baufinanzierung. Wie sollen die Raten beglichen werden, wenn kein Geld mehr eingenommen wird? Wir verraten Ihnen 3 Tipps, wie Sie Ihre Finanzierung anpassen können.

Mit Klinker- und Südvarianten kann Town & Country Haus auch regionale Vorlieben optimal abdecken.

Klinker oder Landhausstil - Regionale Vorlieben beim Hausbau in Deutschland

Die deutsche Architektur ist vielfältig. In Bayern stehen rustikale Bauernhäuser, im Norden machen Reetdachhäuser oder Klinkerfassaden das Stadtbild aus. Aufgrund der verschiedenen optischen Besonderheiten in der Architektur wünschen sich Bauwillige für ihr Traumhaus oftmals nicht nur Modernität, sondern auch ein Stück Regionalität.

Der Trend zeigt: In Zeiten von Corona gucken sich viele Menschen nach einem Eigenheim um.

Neubau vs. Bestandsimmobilie: Was zukünftige Bauherren bedenken sollten

Im Zuge der Corona-Krise muss die Immobilienwirtschaft mit Einbußen rechnen. Steigende Bauzinsen und leicht sinkende Kaufpreise rücken Bestandsimmobilien in den Fokus des Interesses. Doch auch der Neubau bietet einige Vorteile. Wir werfen einen Blick auf die Vor-und Nachteile von Bestandsimmobilien und Neubauten.

Bleibt man in Corona-Zeiten lieber zur Miete wohnen oder wagt man das Abenteuer Hausbau?

Miete oder Eigenheim - Lohnt sich der Hausbau noch in Zeiten der Corona-Krise?

Zuletzt boomte die Baubranche, doch momentan spüren Hausbaufirmen erste Auswirkungen der Corona-Krise. Bauwillige zögern. Zu groß ist die Unsicherheit von Bauwilligen. Die Miete scheint gerade, auch durch die Verlängerung der Mietpreisbremse, am sichersten. Wir erklären Ihnen, warum das NICHT so ist und wo sich der Hausbau in Deutschland noch lohnt!

Im eigenen Garten können Kinder die Natur sicher erkunden und zu kleinen Hobby-Gärtnern werden.

Wie gestalte ich meinen Garten kinderfreundlich?

Das sonnige Wetter im Frühling lädt dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen - wäre da nicht der Corona-Virus, wegen dem derzeit Spielplätze oder Parks geschlossen sind. Vor allem Eltern mit kleineren Kindern treffen diese Schließungen hart. Gut, wer da einen eigenen Garten hat! Aber wie gestaltet man diesen kinderfreundlich und beschäftigt die Kleinen an der frischen Luft?

Das sichere Massivhaus mit dem im Kaufpreis enthaltenen Hausbau-Schutzbrief!

Town & Country Haus baut massive Ein- und Mehrfamilienhäuser mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, nach den aktuellen energieeffizienten und gesetzlichen Vorgaben in standardisierter Bauweise. Unsere Zielgruppe sind sicherheitsbewusste, unerfahrene Normalverdiener, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Bei den mehr als 40 verschiedenen Haustypen, die unterschiedlichen Variationen und mit verschiedener Ausstattung gebaut werden können, haben Bauherren die Möglichkeit, ihre individuellen Träume zu verwirklichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Franchise-Unternehmens sind verschiedene unternehmensspezifische Faktoren:
Zum einen, der von Town Country Haus konsequent angewendete sowie innovative Vertriebsansatz der „WU WEI VerkaufsMethode“, der auf der Engpasskonzentrierten Strategie (EKS) basiert. Der Kunde, seine Bedürfnisse und die Erhöhung seines individuellen Nutzens rücken in den Mittelpunkt aller Prozesse.
Zum anderen der Hausbau-Schutzbrief, der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau optimal absichert.

Die beim Bau verwendeten Materialien und Produkte stammen ausnahmslos von Markenherstellern. So kann Town & Country Haus durch die hohe Bestellanzahl besonders preisgünstige Konditionen für Häuslebauer gewährleisten. Aufgrund seines Lizenzpartner-Systems mit regionalen Partnern und regionalen Handwerkern ist Town & Country Haus ein bedeutsamer Faktor für die Wirtschaft. Die Massivhäuser werden durch Handwerker vor Ort errichtet. Dies sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze in Vertrieb und Bauhandwerk.

Nach der Bauphase und Qualitätsprüfung durch einen unabhängigen Gutachter wird dem Bauherrn sein Haus schlüsselfertig übergeben. Der Festpreis und eine kurze Bauzeit werden neben anderen Sicherheiten im Hausbau-Schutzbrief garantiert.

Der mit Abstand beliebteste Haustyp ist das Stadthaus Flair 152 RE, dass vor allem durch Publikationen in "Der Zeit" oder "Galileo" noch bekannter wurde. Dieses Massivhaus gibt es in vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seine moderne, elegante Optik, der clevere Grundriss und ein hoher Wohnkomfort überzeugen Bauinteressierte und zukünftige Bauherren.