Direkt zum Inhalt springen
Alles wichtige zur energetischen Sanierung auf einen Blick.
Alles wichtige zur energetischen Sanierung auf einen Blick.

News -

Energetische Sanierung: Das sollten Sie wissen

Die energetische Sanierung von Bestandsbauten spielt eine immer größer werdende Rolle in der Baubranche. Denn Fakt ist: Nicht jeder kann beziehungsweise möchte ein neues Haus bauen oder kaufen. Doch Altbauten kommen oftnicht nur mit ihrem ganz eigenen Charme daher, sondern auch mit einem ziemlich hohen Energieverbrauch. Um diesen zu reduzieren, ist in den meisten Fällen eine energetische Sanierung notwendig.

Der Nutzen

Die energetische Sanierung wird eingesetzt, um den Energieverbrauch eines Gebäudes zu minimieren, u.a. indem Wärmebrücken ausgeglichen werden.

Bestandsbauten sind häufig schlecht isoliert und verfügen über alte Öl-, Gas- oder Holzheizungen. Diese sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern stellen auch eine große Belastung für den Geldbeutel dar. Die Energiekosten von alten Häusern sind häufig unkalkulierbar.

Auch wenn die energetische Sanierung zunächst mit teils hohen Kosten verbunden ist – mehr dazu erfahren Sie weiter unten im Beitrag – kann sie in der Regel als wirtschaftlich bezeichnet werden. Das bedeutet, dass sich die Maßnahmenschon nach wenigen Jahren rentieren, weil die gesunkenen Energiekosten die Sanierungskosten ausgleichen.

Ein weiterer Nutzen, der mit einer energetischen Sanierung einhergeht, ist die Wertsteigerung der Immobilie. Nicht zuletzt wird außerdem die Lebensqualität im Haus deutlich verbessert.

Die Maßnahmen

Eine energetische Sanierung kann verschiedene Aspekte umfassen. Die vollständige energetische Sanierung besteht aus verschiedenen Dämmmaßnahmen (Fassade, Dach, obere Geschoss- und Kellerdecke, Rohre), der Erneuerung vonHeizungsanlage, Fenstern und Außentüren sowie der Installation einer Solarthermie- und/oder Photovoltaikanlage.

In Einzelfällen können auch die Sanierung des Schornsteins und der Einbau einer Wärmepumpe sowie einer Zuluft-Abluft-Anlage mit Wärmerückgewinnung zur energetischen Sanierung gezählt werden.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Maßnahmen miteinander kombiniert werden, desto effektiver ist die energetische Sanierung. Doch auch einzelne Maßnahmen können bereits einen deutlichen Effekt mit sich bringen und die Energiekosten senken.

So sorgt beispielsweise die Dämmung der Fassade für rund 22 % Einsparung, die des Daches für 15% und die derKellerdecke für 10 %. Der Austausch der Heizungsanlage sorgt für etwa 17 % Einsparung bei den Energiekosten.

Wichtig ist außerdem, die richtige Reihenfolge der Maßnahmen zu bedenken. Neue Fenster in einer nicht gedämmten Fassade können beispielsweise zu Schimmelbildung führen. Eine neue Heizung sollte erst dann eingebaut werden, wenn das Gebäude bestmöglich isoliert und der Energieverbrauch deutlich gesunken ist.

Wann welche Sanierungsmaßnahme durchgeführt werden soll, wird am besten durch einen Energieexperten bestimmt und in einem individuellen Sanierungsfahrplan festgehalten.

Die gesetzlichen Vorgaben

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sorgte zuletzt für reichliche Aufruhr unter den Hausbesitzern und -käufern.Bestandsbauten sind von einer gesetzlichen Austauschpflicht der Heizungsanlage dank Übergangsfristen jedoch erst ab 2026 betroffen – und dann auch nur, wenn sie älter als 30 Jahre sind und weder Brennwert- noch Niedertemperaturkessel besitzen. Funktionstüchtige sowie reparable Öl- und Gasheizungen dürfen weiterhin genutzt werden.

Wechselt ein Gebäude den Besitzer, schreibt das GEG vor, dass die obere Geschossdecke, das Dach und Rohleitungen umgehend gedämmt werden müssen, um den Energieverlust zu minimieren, wenn das Gebäude nicht den energetischenAnforderungen des Gesetzes entspricht. Hierfür räumt das GEG einen Umsetzungszeitraum von zwei Jahren ein.

In §48 GEG ist außerdem festgelegt, dass eine Sanierungspflicht (bzw. eine Pflicht zur vollständigen Isolierung) besteht,wenn mehr als 10 % der Fläche eines Bauteils verändert werden – auch ohne Wechsel des Eigentümers. Hiervonbetroffen sind Fassaden, das Dach sowie Fenster und Türen.

Die Kosten

Wie viel eine energetische Sanierung kostet, kann pauschal nicht gesagt werden. Die Kosten hängen von zu vielenunterschiedlichen Faktoren wie Alter des Hauses, Standort, Zustand/Pflege und den eigenen handwerklichen Fähigkeiten ab.

Dennoch gibt es ein paar Richtwerte, die meist die Kosten in € pro m² angeben. Ein paar Beispiele: Dachdämmung 100 – 180, Fassadendämmung 50 – 100, Dachbodendämmung 25 – 55, Kellerdeckendämmung 20 – 30. Außerdem kann für den Austausch der Fenster mit rund 500 – 800€ je Fenster gerechnet werden.

Die Fördermöglichkeiten

Keine Frage: Eine energetische Sanierung kostet eine Menge Geld. Allerdings gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten, die für finanzielle Entlastung sorgen.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (kurz: BEG) ist das zentrale Förderangebot des Bundes, das fürSanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an Häusern beantragt werden kann. Die Fördersätze beziehen sich auf verschiedene Einzelmaßnahmen und werden immer wieder an aktuelle Entwicklungen angepasst.

Weitere Fördermöglichkeiten bieten das KfW-Kreditprogramm 261, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle(BAFA) und die Förderung für klimafreundliche Heizungen der KfW.

Die energetische Sanierung ist zweifelsfrei ein umfassendes Projekt, das neben Geld auch Nerven kostet. Mit derrichtigen Planung und versierten Experten, beispielsweise von Town & Country Haus, an Ihrer Seite wird Ihr Heim jedoch schon bald eine deutlich verbesserte Energieeffizienz aufweisen.

Themen

Kategorien

Kontakt

Isabell Hering

Isabell Hering

Pressekontakt Redaktion & Presse

Zugehörige Meldungen

So können Sie mithilfe unserer Ratenfresser beim Hausbau sparen.

Sparen beim Hausbau: 5 Tipps von unseren Town & Country Haus Ratenfressern

Der Hausbau kann schnell zu einer Herausforderung für das Budget werden, wenn man nicht clever plant und Kostenfallen übersieht. Lassen Sie uns fünf der besten Spartipps unserer Ratenfresser vorstellen, damit Ihr Hausbau so effizient und kostengünstig wie möglich verläuft.

So können Sie mit dem QNG Fördermittel für Ihr Massivhaus sichern.

Nachhaltig bauen in Eigenleistung: Worauf Sie beim Baumaterial achten müssen

Beim Bau Ihres Traumhauses in Eigenleistung ist es entscheidend, nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien zu achten. Hier erfahren Sie, welche Öko-Siegel wirklich wichtig sind und wie Sie sich mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Bauen (QNG) sogar Fördermittel sichern können.

Mit unseren Ratenfressern lassen wir Ihre Hausbau-Kosten sinken.

Beim Hausbau sparen: Tricks, um die Zinsen zu senken

Hohe Bauzinsen stellen für Häuslebauer oft eine große finanzielle Belastung dar. Und auch einige Bauinteressenten schrecken auf Grund der erwarteten Kosten von ihrem Neubau-Vorhaben zurück. Doch das muss nicht sein! Wir verraten Ihnen die besten Tricks, Fördermittel und Ratenfresser, um hohe Zinsen beim Hausbau effektiv zu verringern.

Es gibt Gründe gegen ein Eigenheim, aber ebenso gute Gründe dafür.

Warum Deutschland so wenige Eigenheime hat

Deutschland ist bekannt für seine starke Wirtschaft und einen hohen Lebensstandard, doch wenn es um den Besitz von Eigenheimen geht, hinkt das Land hinterher. Warum wohnen so wenige Deutsche in einem eigenen Haus? Wir beleuchten die Hintergründe und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich den Traum vom Eigenheim doch noch erfüllen können.

Ein Balkonkraftwerk ist eine praktische und günstige Ergänzung für die eigene Stromerzeugung.

Balkonkraftwerk: Vor- und Nachteile im Überblick

Unkompliziert eigenen Strom auf dem Balkon oder der Terrasse produzieren und die Stromkosten dadurch spürbar senken? Mit einem heimischen Balkonkraftwerk ist genau das möglich. Doch lohnt sich die Anschaffung tatsächlich? Wir erklären die wichtigsten Vor- und Nachteile der Mini-Solaranlage.

Der individuelle Sanierungsfahrplan ist der Schlüssel zu einem energieeffizienten Zuhause.

Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung? Der individuelle Sanierungsfahrplan verrät es Ihnen

Die energetische Sanierung eines Hauses ist ein ebenso spannendes wie komplexes Projekt, das nach Expertenwissen verlangt. Wer sich ohne Plan kopflos in die verschiedenen Maßnahmen stürzt, riskiert nicht nur, Zeit und Geld zu verschwenden, sondern lässt sich auch attraktive Fördermittel entgehen. Warum Sie stattdessen auf einen iSFO setzen sollten, erfahren Sie hier.

Wir zeigen Ihnen den Weg ins Eigenheim Schritt für Schritt.

Die wichtigsten Schritte beim Hausbau: Ein Leitfaden für angehende Bauherren

Grundstückssuche, Rohbau, Richtfest, Innenausbau: Entscheidende Phasen eines Hausbaus, aber noch lange nicht alle! Doch welche wichtigen Schritte dürfen angehende Bauherren bei der Planung Ihres Eigenheims bis hin zur finalen Schlüsselübergabe keinesfalls vergessen? Mit unserem Leitfaden behalten Sie den Überblick.

Das sichere Massivhaus mit dem im Kaufpreis enthaltenen Hausbau-Schutzbrief!

Town & Country Haus baut massive Ein- und Mehrfamilienhäuser mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, nach den aktuellen energieeffizienten und gesetzlichen Vorgaben in standardisierter Bauweise. Unsere Zielgruppe sind sicherheitsbewusste, unerfahrene Normalverdiener, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Bei den mehr als 40 verschiedenen Haustypen, die unterschiedlichen Variationen und mit verschiedener Ausstattung gebaut werden können, haben Bauherren die Möglichkeit, ihre individuellen Träume zu verwirklichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Franchise-Unternehmens sind verschiedene unternehmensspezifische Faktoren:
Zum einen, der von Town Country Haus konsequent angewendete sowie innovative Vertriebsansatz der „WU WEI VerkaufsMethode“, der auf der Engpasskonzentrierten Strategie (EKS) basiert. Der Kunde, seine Bedürfnisse und die Erhöhung seines individuellen Nutzens rücken in den Mittelpunkt aller Prozesse.
Zum anderen der Hausbau-Schutzbrief, der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau optimal absichert.

Die beim Bau verwendeten Materialien und Produkte stammen ausnahmslos von Markenherstellern. So kann Town & Country Haus durch die hohe Bestellanzahl besonders preisgünstige Konditionen für Häuslebauer gewährleisten. Aufgrund seines Lizenzpartner-Systems mit regionalen Partnern und regionalen Handwerkern ist Town & Country Haus ein bedeutsamer Faktor für die Wirtschaft. Die Massivhäuser werden durch Handwerker vor Ort errichtet. Dies sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze in Vertrieb und Bauhandwerk.

Nach der Bauphase und Qualitätsprüfung durch einen unabhängigen Gutachter wird dem Bauherrn sein Haus schlüsselfertig übergeben. Der Festpreis und eine kurze Bauzeit werden neben anderen Sicherheiten im Hausbau-Schutzbrief garantiert.

Der mit Abstand beliebteste Haustyp ist das Stadthaus Flair 152 RE, dass vor allem durch Publikationen in "Der Zeit" oder "Galileo" noch bekannter wurde. Dieses Massivhaus gibt es in vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seine moderne, elegante Optik, der clevere Grundriss und ein hoher Wohnkomfort überzeugen Bauinteressierte und zukünftige Bauherren.