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Prof. Fred Lisdat (zweiter von links) und die AG Biosystemtechnik an der TH Wildau.
Prof. Fred Lisdat (zweiter von links) und die AG Biosystemtechnik an der TH Wildau.

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Prof. Fred Lisdat von der TH Wildau zum Präsidenten der „Bioelectrochemical Society“ gewählt

Der Inhaber der Professur für Biosystemtechnik und Leiter der AG Biosystemtechnik an der Technischen Hochschule Wildau, Prof. Fred Lisdat, wurde im Januar 2022 zum Präsidenten der Bioelectrochemical Society (BES) gewählt. Er hat das Ehrenamt vorerst für zwei Jahre inne.

Die AG (Arbeitsgruppe) Biosystemtechnik an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) hat sich in den vergangenen zehn Jahren im Bereich der Bioelektrochemie einen Namen gemacht und sich sehr aktiv mit Beiträgen, bspw. Vorträgen oder Postern, an den Fachkonferenzen dieser und anderer Gesellschaften beteiligt. Zudem wurden viele Aufgaben im Rahmen der Vorbereitung und Organisation von Tagungen übernommen.

„Die neue Position möchte ich auch dafür nutzen, sinnvolle Verbindungen zu anderen Aktivitäten der AG Biosystemtechnik herzustellen. Insbesondere trifft dies auf die Symposienserie ‚European Biosensor Symposia (EBS)‘ zu. Diese ist aus den Deutschen Biosensorsymposien hervorgegangen und wird nicht nur regelmäßig von der AG mit Beiträgen besucht, sondern auch mitorganisiert“, sagt Prof. Lisdat.

Eine Besonderheit ist hierbei auch, dass Master-Studierende der TH Wildau bereits während ihres Studiums der Biosystemtechnik/Bioinformatik Einblicke in das Tagungsgeschehen bekommen können. 2021 wurde das 3. EBS an der TH Wildau als Online-Veranstaltung durchgeführt.

Der Präsident der Bioelectrochemical Society fungiert nicht einfach nur als Repräsentant der Gesellschaft, sondern er beeinflusst maßgeblich die Entwicklungsrichtung in diesem Fachgebiet. Insofern ist die Wahl in eine solche Position auch ein Vertrauensbeweis.

„Für die nächsten Jahre stehen einige Herausforderungen auf der Tagesordnung“, so Prof. Lisdat. „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wissenschaftskommunikation müssen schrittweise überwunden und international neue Formate der Gesellschaftstreffen erprobt werden. Zudem werden wir uns den Jungwissenschaftlern stärker zuwenden, die nach ihrer Promotion einen unabhängigen Weg einschlagen.“

Neben der inhaltlichen Arbeit in der Gesellschaft und für das entsprechende Fach geht durch die Funktion auch eine höhere Sichtbarkeit der TH Wildau einher. „In dem Zusammenhang möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule für die fortwährende Unterstützung auf verschiedenen Ebenen danken. Ohne sie wäre dieser Erfolg, den ich insbesondere als Wertschätzung unserer gemeinsamen Arbeitsgruppe sehe, nicht möglich“, ergänzt Prof. Lisdat.

Über die Bioelectrochemical Society

Die Bioelectrochemical Society (BES) ist eine internationale Wissenschaftsorganisation. Sie wurde als interdisziplinäre Gesellschaft 1979 in Frankreich gegründet.

Inhaltlich wird hier ein großer Bogen von Sensoren, Biobrennstoffzellen, Enzymen, Nukleinsäuren, Elektroporation bis hin zu Mikroorganismen, Biokorrosion und Bioelektrosynthese gespannt. Wesentliche Aspekte der Arbeit der Gesellschaft sind die Kommunikation unter den verschiedenen Wissenschaftler/-innen und den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Über die AG Biosystemtechnik

Die AG Biosystemtechnikbeschäftigt sich mit verschiedenen bioanalytischen Nachweissystemen, der Entwicklung von Biosensoren oder Point-of-Care-Tests sowie unterschiedlichen biohybriden Systemen, die zum Beispiel für die Energiewandlung Bedeutung haben (Biobrennstoffzellen sowie artifizielle Photosynthese).

Hierbei wird nicht nur mit Firmen zusammengearbeitet, sondern auch mit verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsgruppen. Als Förderinstitution tritt deshalb neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auf.

Weiterführende Informationen

Fachliche Ansprechperson der TH Wildau:

Prof. Dr. rer. nat. habil. Fred Lisdat
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 456
E-Mail: flisdat@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Kontakt

Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

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Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

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