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Im Oktober startete das Projekt „Content and Language Integrated Learning (CLIL) for All in Higher Education“, das einen neuen Ansatz für die Integration von Sprache und Fachinhalten untersucht. Bild: Dianela Concha Pech
Im Oktober startete das Projekt „Content and Language Integrated Learning (CLIL) for All in Higher Education“, das einen neuen Ansatz für die Integration von Sprache und Fachinhalten untersucht. Bild: Dianela Concha Pech

News -

Neues EU-Projekt bewilligt: „CLIL4All“ stellt einen neuen Ansatz für die Integration von Sprache und Fachinhalten dar

Bereits im Oktober 2022 startete an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) das internationale Kooperationsprojekt „Content and Language Integrated Learning (CLIL) for All in Higher Education“, das einen neuen Ansatz für die Integration von Sprache und Fachinhalten untersucht. Beteiligt sind neben der TH Wildau Partnerhochschulen aus Spanien (Universität Córdoba), Finnland (Hochschule Karelia), Frankreich (Universität Jean Monnet Saint-Étienne) und den Niederlanden (Hochschule HAN). 400.000 € erhält das Vorhaben von der Europäischen Kommission in der Förderlinie Erasmus+ Cooperation Partnerships der Europäischen Union. Die Projektdauer umfasst drei Jahre.

Das Hauptanliegen des bewilligten Projektes sehen die Partner darin, die Dynamik einer Fachveranstaltung in der Fremdsprache zu untersuchen. Dabei werden unter anderem folgende Fragestellungen aufgegriffen: Wenn Professor/-innen in einer Fremdsprache (oft, aber nicht immer Englisch) lehren, können sie diese genauso gut wie in der Muttersprache bewältigen? Gibt es dabei eher Qualitätseinbußen im Niveau? Oder steigert dies wohlmöglich die Qualität der Lehrveranstaltung? Verstehen die Studierenden genau so viel, wenn Vorlesungen in einer Fremdsprache gehalten werden? Fühlen sie sich gehemmt, wenn sie einen mündlichen Beitrag leisten sollen? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um die Qualität von fremdsprachigen Lehrveranstaltungen an Hochschulen zu gewährleisten?

Die TH Wildau konnte bereits vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlichen Studiengängen sammeln, die in englischer Sprache unterrichtet werden. Das Projekt bietet nun die Gelegenheit, die aktuelle Lage zu bewerten und unter Umständen zu verbessern, um auch zukünftig eine hohe didaktische Qualität zu garantieren. Aufbauen kann die TH Wildau dabei auf der Expertise und den Erfahrungen der Partnerhochschulen. Mit einigen arbeitete die TH Wildau bereits zuvor erfolgreich in anderen Projekten im Rahmen von Erasmus+ zusammen.

„Mit diesem Vorhaben erhoffen wir uns, dass die Integration von Lehrstoff und Sprache sowohl die Rolle der Sprachen an Hochschulen aufwertet als auch die Qualität der Stoffvermittlung optimiert“, meint John O’Donoghue, Mitarbeiter am Sprachenzentrum der TH Wildau und gleichzeitig Projektleiter.

Internationale Mobilität von Lehrenden und Studierenden

„Dies ist das erste Mal, dass die TH Wildau die Führung eines solchen Projektes übernimmt“, so Simon Devos-Chernova, Co-Leiter des Projekts aus dem International Office. Das Erasmus+-Projekt CLIL4ALL wird den Austausch von Lehrkräften und Studierenden von Hochschulen in verschiedenen EU-Ländern ermöglichen, sodass diese wiederum die CLIL-Strategie an ihrer Heimathochschule mit denen der Partner vergleichen und verbessern können. „Wir setzen uns weiter aktiv dafür ein, den Austausch und die Zusammenarbeit mit unseren Partnerhochschulen zukunftsorientiert zu gestalten“, erläutert Simon Devos-Chernova weiter.

Die Partner werden sich im Dezember online treffen, um die Arbeitspakete und deren Arbeitsaufteilung zu besprechen. Im April 2023 treffen sich die Mitglieder des Konsortiums in den Niederlanden und gestalten den ersten Workshop mit dem Thema Methoden in fremdsprachigen Lehrveranstaltungen.

Weiterführende Informationen

Zentrum für Internationale Angelegenheiten an der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/hochschule/zentrale-einrichtungen/zentrum-fuer-internationale-angelegenheiten/

Sprachenzentrum der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/hochschule/zentrale-einrichtungen/zentrum-fuer-internationale-angelegenheiten/sprachenzentrum/

Fachliche Ansprechperson TH Wildau:

John O´Donoghue
Projektleiter CILL
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 3375 508 363
E-Mail: john.odonoghue@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau

Hochschulring 1
15745 Wildau
Deutschland