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 Reger Austausch von Forschenden aus der Grundlagen- und angewandten Forschung sowie aus Kliniken zu KI-Anwendungen in Gesundheit und Medizin. Bild: Copyright Sabine Schleusener, ZKI-PH
Reger Austausch von Forschenden aus der Grundlagen- und angewandten Forschung sowie aus Kliniken zu KI-Anwendungen in Gesundheit und Medizin. Bild: Copyright Sabine Schleusener, ZKI-PH

News -

FGW Forschungspartnering 2023 – Spannender Austausch zu KI-Anwendungen in Gesundheit und Medizin am RKI-Standort in Wildau

Forschung vernetzen – Kooperationen aufbauen – Projekte entwickeln. Unter diesem Motto fand am 5. Oktober 2023 bereits das 3. FGW Forschungspartnering statt. In Impulsbeiträgen, Pitches und anschließendem Netzwerken haben mehr als 40 Forschende brandenburgischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Forschungsideen, Kompetenzen und Bedarfe für zukünftige Forschungskooperationen ausgetauscht.

Fokus auf Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) in Gesundheit und Medizin

Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften (FGW) verfolgt zusammen mit brandenburgischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die stärkere Vernetzung von Forschungsaktivitäten und die Sichtbarmachung von Kompetenzen in den Gesundheits- und Lebenswissenschaften. Aus dieser Idee ist neben dem Brandenburg Health Sciences Atlas, in dem Kompetenzen und Angebote zentral gebündelt und durchsuchbar sind, auch das jährliche FGW Forschungspartnering entstanden. In diesem Jahr lag der Fokus auf Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) in Gesundheit und Medizin.

Das Thema KI nimmt einen immer breiteren gesellschaftlichen Raum ein und wird zukünftig auch in Gesundheit und Medizin verstärkt Einzug halten. Der Deutsche Ethikrat hat erst kürzlich eine Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch künstliche Intelligenz“ veröffentlicht. Prof. Dr. Susanne Schreiber, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, stellte in ihrem Impulsbeitrag die dort formulierten Empfehlungen vor, die für eine verantwortungsvolle Verwendung von KI-Systemen in der Medizin notwendig sind.

Dr. Christopher Irrgang, Fachgebietsleiter am Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) des Robert Koch-Instituts (RKI) am Standort Wildau, stellte in seinem Impulsbeitrag die Bedeutung von KI für Gesundheit und Resilienz in den Mittelpunkt. Mit einer gemeinsamen Betrachtung von Klimawandel und Public Health wird am ZKI-PH insbesondere die Entwicklung von KI-gestützten Methoden verfolgt, die die Bildung gesellschaftlicher Resilienz gegenüber klimabedingten Gesundheitsgefahren unterstützen. Insofern war es überaus passend, dass das diesjährige FGW Forschungspartnering am RKI-Standort in Wildau stattfand. Das ZKI-PH hat das Ziel, die am RKI verankerte Expertise in der Public Health-Forschung mit den Methoden der KI zu verbinden, um der digitalen Epidemiologie den Weg zu bereiten und somit Epidemien des 21. Jahrhunderts noch effektiver zu begegnen.

Nach den Impulsbeiträgen, die den thematischen Rahmen setzten, nutzten viele anwesende Forschende aus Grundlagen- und angewandter Forschung sowie Kliniken die Gelegenheit, ihre Forschungsideen, Kompetenzen oder Bedarfe für zukünftige Forschungskooperationen in kurzen Pitches vorzustellen.

Auch Forschende beider Fachbereiche der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) präsentierten ihre Forschungsschwerpunkte. Prof. Alina Nechyporenko von der AG Molekulare Biotechnologie und funktionelle Genomik stellte unter anderem Ideen zur Bildanalyse medizinischer Daten, zur Vernetzung von Infrastruktur und Tools zur Patientenfernüberwachung (IoT-Plattform) vor. Prof. Xiang Liu präsentierte seine Kompetenzen zu Maschinellem Lernen, z.B. für den Einsatz bei der Sequenzierung von Genomen, digitaler Signalverarbeitung und Analyse bzw. Visualisierung von Geodaten.

Prof. Stephan Rein stellte in seinem Pitch IT-Konzepte zur sicheren Vor-Ort-Speicherung und Übertragung medizinischer Daten im Smart-Home-Bereich vor.

In einer bewegten Kaffeepause wurden diese Ideen anschließend weiter vertieft und der eine oder andere Kontakt ausgetauscht. Mit neuen Kontakten und Ideen für weitere gemeinsame Aktivitäten machten sich die Teilnehmenden nach dieser gelungenen Netzwerkveranstaltung auf den Heimweg.

Weiterführende Informationen:

Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften: https://www.fgw-brandenburg.de/

Der Brandenburg Health Science Atlas zur Bündelung von Forschungskompetenzen von derzeit 17 brandenburgischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen: https://health-science-atlas.innohub13.de/

Das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) des Robert Koch-Instituts (RKI) am Standort Wildau: https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/ZKI-PH/zki-ph_node.html

Fachliche Ansprechperson Studienreise TH Wildau

Dr. Carsten Hille
Forschungs- und Transfermanager / Zentrum für Forschung und Transfer
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 793
Email: carsten.hille@th-wildau.de
www.th-wildau.de/forschung-transfer

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau

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