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Ein Ultraleichtflugzeug des Typs Breezer Sport, Forschungsflugzeug der TH Wildau, ist nur eines der Highlights des Fachgebiet Luftfahrttechnik der TH Wildau auf der diesjährigen AERO. Bild: Nick Stuckert
Ein Ultraleichtflugzeug des Typs Breezer Sport, Forschungsflugzeug der TH Wildau, ist nur eines der Highlights des Fachgebiet Luftfahrttechnik der TH Wildau auf der diesjährigen AERO. Bild: Nick Stuckert

News -

Fachgebiet Luftfahrttechnik der TH Wildau mit aktuellen Forschungsprojekten auf der AERO 2025

Auch in diesem Jahr stellt das Fachgebiet Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau auf der AERO, internationale Fachmesse für die Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen, wieder Spannendes aus dem Labor und den aktuellen Forschungsprojekten vor.

Auch in diesem Jahr stellt das Fachgebiet Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) auf der AERO, internationale Fachmesse für die Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen, wieder Spannendes aus dem Labor und den aktuellen Forschungsprojekten des Fachgebietes vor. Luftfahrtbegeisterte können in der Zeit vom 9. bis 12. April 2025 am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg in der Halle A5 das neue (und im vergangenen Jahr auf der AERO feierlich übergebene) Forschungsflugzeug der Hochschule bestaunen. Das rot lackierte Ultraleichtflugzeug des Typs Breezer Sport mit der Kennung D-MSXC wurde für Forschungen im Rahmen der Verbundprojekte „5G-Testbed-BB und „5G-SPRINT“ beschafft und für Forschungsarbeiten an 5G-Telekommunikationsnetzen modifiziert. So bekam das Flugzeug zum Beispiel im vergangenen Jahr eine 5G-Funkzelle, mit der es in der Lage ist, ein temporäres Mobilfunknetz aufzuspannen. Der Forschungsfokus liegt insbesondere auf Einsätzen in Krisensituationen, wie es sie nach Erdbeben oder Hochwasser gibt. Der Aufbau eines solchem Netzes ist von großer Bedeutung, um die Koordination von Hilfe schnell organisieren zu können.

Neue Luftdatensonde für die Flugleistungsvermessung von Luftfahrzeugen

Darüber hinaus präsentiert das Team der TH Wildau eine neue Luftdatensonde, die für die Flugleistungsvermessung von Luftfahrzeugen entwickelt wurde. Diese Sonde kombiniert Luftdaten aus einer Fünflochsonde und einer Prandtl-Sonde zur Beschreibung der Anströmung in Betrag und Richtung mit Daten von Windfahnen sowie Inertialdaten einer IMU mit GPS in einer einzigen Einheit. Die gesamte Sonde wird mit einem Akku betrieben und sendet ihre Daten in das Innere des Flugzeugs an einen zentralen Rechner.

Objektdetektion auf Verkehrsflächen an Flugplätzen

Aus dem Projekt „5G-Testbed-BB“ wird ein Prototyp eines Rovers demonstriert, der für die Objektdetektion auf Verkehrsflächen an Flugplätzen konzipiert wurde. Der Prototyp „5G-IRoKI - Inspektionsrover mit KI-gestützter Bildauswertung“ verfolgt das Ziel, gefährliche Fremdkörper, die während des Rollens, Startens und Landens hochgeschleudert werden könnten, im Vorfeld zu identifizieren, um sie beseitigen zu können. Die aufgenommenen Bilder werden dazu über ein 5G-Campusnetz übertragen und anschließend von einer Künstlichen Intelligenz (KI) analysiert. Die Realversuche finden am 5G-Campusnetz der TH Wildau am Flugplatz Schönhagen in Brandenburg statt, welches im Rahmen des Projektes dort installiert wurde.

Senkrechtstartfähige Nurflügeldrohne

Aus dem Projekt „6G NeXt“ wird eine senkrechtstartfähige Nurflügeldrohne "MANTA-X" gezeigt. Diese ist als Tricopter mit Klappmotoren in der Lage, senkrecht zu starten und anschließend energiesparend als Flächenflugzeug weiter zu fliegen. Im Projekt wird sie eingesetzt, um die Erforschung des Mobilfunkstandards der sechsten Generation zu beflügeln. Durch ihre große Bandbreite an Fluggeschwindigkeit von 0 km/h (im Hovern) bis ca. 160 km/h bietet sie ein großes Spektrum für Reichweiten und Netzwerkperformance-Tests. Die Drohne ist außerdem Bestandteil eines neuartigen Anti-Kollisionssystems, welches als Use-Case "Smart Drones" im Projekt untersucht wird. Dieses System setzt dabei auf die mit 6G entwickelten Möglichkeiten, die Netzqualität und zugesicherte Performance für einzelne Teilnehmende separat zu steuern und gegebenenfalls anzupassen. Im Use-Case sollen Drohnen unterschiedliche Prioritäten erhalten und somit einander unter verschiedenen Vorrangregeln gegenseitig ausweichen.

Mehr Informationen:

FG Luftfahrttechnik: www.th-wildau.de/fg-lt

Fachliche Ansprechperson TH Wildau:

Prof. Wolfgang Rüther-Kindel
Leiter Forschungsgruppe Luftfahrttechnik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 613
E-Mail: wolfgang.ruether-kindel@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau

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