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Aus 14 Ländern kamen die Teilnehmenden der Konferenz an die TH Wildau, um über Robotik und künstliche Intelligenz in Bibliotheken zu diskutieren. Foto: Henning Wiechers, TH Wildau
Aus 14 Ländern kamen die Teilnehmenden der Konferenz an die TH Wildau, um über Robotik und künstliche Intelligenz in Bibliotheken zu diskutieren. Foto: Henning Wiechers, TH Wildau

News -

Bibliothekskonferenz an der TH Wildau

Robotik und KI verändern die Bibliotheken von morgen. Vor dem „IFLA - World Library and Information Congress 2019“ in Athen organisierte die TH Wildau am 21. und 22. August ein Satellite Meeting zu „Roboter in Bibliotheken - Herausforderung oder Chance?“

Viele Leute verbinden Bibliotheken ja noch immer mit dem analogen Zeitalter. Dabei waren sie schon immer Vorreiter der Digitalisierung, egal ob es um die Vernetzung digitaler Kataloge ober um elektronische Medien ging. Jetzt kommen Robotik und KI und sie werden die Bibliotheken von morgen noch einmal grundlegend verändern.

Roboter in Bibliotheken - welche Herausforderungen und Chancen werden sich daraus ergeben? Dieser Frage ging kürzlich eine Bibliothekskonferenz an der TH Wildau nach. Am 21. Und 22. August traf sich im Audimax ein internationales Fachpublikum aus vierzehn Ländern. Sie kamen aus Europa, Asien und Nordamerika. Begleitet von zehn Vorträgen diskutierten sie, wie es gelingen kann, künstliche Intelligenz und Automatisierung sinnvoll in der Bibliotheksarbeit einzusetzen.

Zwei zukünftige Schwerpunkte

„Aus den spannenden Beiträgen haben wir zwei unterschiedliche Schwerpunkte herausstellen können, einmal zur Unterstützung in der Arbeit mit den Medien und einmal im Umgang mit den Kundinnen und Kunden“, berichtet Dr. Frank Seeliger, Leiter der Hochschulbibliothek an der TH Wildau und Veranstaltungsleiter der Konferenz.

Einsatzfelder von Robotik und KI wären z.B. die automatisierte Inventurarbeit durch autonome Fahrzeuge, die durch die Regalgänge fahren und mit Antennen elektronische Etiketten an den Büchern scannen. Doch mobile Roboter ermöglichen außerdem den Transport von Medien. Dazu wurde ein Roboterarm vorgestellt, der automatisch Bücher in die Regale aus- und einsortieren kann.

Sehr verschiedene Ansätze im Umgang mit Menschen

Hinsichtlich sozial interagierender Roboter gingen die Vorträge sehr weit auseinander. Vor allem wurden Grundsatzfragen erörtert und ethische Aspekte diskutiert. Wie damit umzugehen ist, wenn der Mensch durch kluge Roboter ersetzt würde. Einige Bibliotheken setzen bereits humanoide Roboter ein, mit ganz unterschiedlichen Ansätzen. Sie unterstützen bei Dienstleistungen, beantworten Fragen, bringen Freude und Attraktivität in die Bibliothek.

Die Konferenz schloss mit dem Fazit, dass es sich lohnt, die Entwicklungen weiterzuverfolgen. Bis 2020 ist die Herausgabe eines Konferenzbandes geplant, der weitere Beiträge enthalten soll. Im nächsten Jahr soll das Feld auf einer Konferenz in Südafrika weiter diskutiert werden.

Die Bibliothekskonferenz „Roboter in Bibliotheken - Herausforderung oder Chance?“ an der TH Wildau fand als Satellite Meeting im Rahmen des „World Library and Information Congress 2019“ in Athen (IFLA) statt.

Ansprechperson:

Dr. Frank Seeliger
Leiter Hochschulbibliothek
TH Wildau
Hochschulring 1
15745 Wildau

Tel.: +49 3375 508 155
Email: frank.seeliger@th-wildau.de
www.th-wildau.de/bibliothek

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