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Bild: Digitale Planung bei der Deutschen Bahn: Geografische Daten für die Leit- und Sicherungstechnik – das war der Start zur brandenburgische Ringvorlesung „Building Information Modeling“ am 6. November an der TH Wildau Bild: Jürgen auf Pixabay
Bild: Digitale Planung bei der Deutschen Bahn: Geografische Daten für die Leit- und Sicherungstechnik – das war der Start zur brandenburgische Ringvorlesung „Building Information Modeling“ am 6. November an der TH Wildau Bild: Jürgen auf Pixabay

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Besseres Planen und Bauen für die Zukunft: Ringvorlesung Brandenburger Hochschulen startet mit Verkehrsthema in Wildau

Am 6. November startete die brandenburgische Ringvorlesung „Building Information Modeling“ (BIM) mit einem Verkehrsthema an der Technischen Hochschule Wildau. Inhaltlich geht es in der Veranstaltungsreihe um Themen der Digitalisierung der Planungs- und Bauprozesse im Bau- und Verkehrswesen. Die Reihe richtet sich an Studierende, Fachleute und Interessierte und findet an sechs Terminen an der Fachhochschule Potsdam, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Technischen Hochschule Wildau statt.

Die BIM-Ringvorlesung Brandenburg 2024 startete am 6. November an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) mit einem verkehrswissenschaftlichen Kolloquium. Unter dem Titel „Geodaten für die durchgängig digitale LST-Planung“ führten Stefan Schröder (DB InfraGO AG) und Johannes Elstner (SIGNON Deutschland GmbH) in die Herausforderungen und Potenziale der vollständig digitalen Leit- und Sicherungstechnik ein. Dabei beleuchten sie, wie digitale Geodaten den Planungsprozess verbessern und vereinfachen können – ein innovativer Schritt, der künftig besonders für die nachhaltige Gestaltung von Verkehrssystemen an Bedeutung gewinnen wird.

BIM steht für Building Information Modeling (BIM) und ist inhaltlich die Digitalisierung der Planungs- und Bauprozesse im Bauingenieurwesen. Verkehrswege und Gebäude sollen künftig digital geplant, geprüft, gebaut und auch betrieben werden. Das stellt eine große Herausforderung an bestehende Prozesse im Sinne einer Transformation dar, bei der sich interdisziplinäre Aufgaben für Expert*innen verschiedenster Fachrichtungen herauskristallisieren. Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Initiative der TH Wildau, der Fachhochschule Potsdam und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) des Landes Brandenburg und bietet in den kommenden Wochen bis Mitte Dezember Vorträge zu verschiedenen Aspekten des digitalen Planens und Bauens.

Ralf Kohlen, Professor für Verkehrsmanagement an der TH Wildau: „Mit der Ringvorlesung möchten wir praxisnah zeigen, wie Building Information Modeling die Planungs- und Bauprozesse von morgen mitgestaltet. Diese Veranstaltungsreihe schafft eine wichtige Verbindung zwischen Theorie und Praxis, sensibilisiert und fördert den Austausch zwischen Studierenden und Fachleuten verschiedenster Fachrichtungen und stärkt die Zusammenarbeit der Brandenburger Hochschulen aus Cottbus, Potsdam und Wildau.“

Die Themen reichen von rechtlichen Fragestellungen zu BIM über die Integration von BIM und GIS bis hin zu Anwendungen in der Planung im Wasserstraßenbau, Straßenbau oder konstruktiven Ingenieurbau.

Die Ringveranstaltung findet im Wintersemester 2024/25 an den beteiligten drei Hochschulen mit insgesamt sechs Veranstaltungen statt und ist kostenfrei. Alle Termine werden hybrid durchgeführt und können sowohl vor Ort an der veranstaltenden Hochschule als auch digital über den angebotenen Kanal genutzt werden. Sie richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, Fachleute und die interessierte Öffentlichkeit.

Themen und Termine der BIM-Ringvorlesung Brandenburg 2024:

  • 6. November – TH Wildau: „Geodaten für die durchgängig digitale LST-Planung“
  • 12. November – Fachhochschule Potsdam: „BIM – Aktuelle rechtliche Fragestellungen“
  • 20. November – TH Wildau: „Digitale Planung in der Binnenschifffahrt und im Wasserstraßenbau“
  • 26. November – Fachhochschule Potsdam: „BIM in der Straßenbauverwaltung“
  • 3. Dezember BTU Cottbus-Senftenberg: „BIM im konstruktiven Ingenieurbau“
  • 10. Dezember – BTU Cottbus-Senftenberg: „BIM-GIS-Integration und automatisierte Planungs- und Prüfungsprozesse“

Weiterführende Informationen:

Alle Infos zur Ringvorlesung BIM: https://www.th-wildau.de/bim
Mehr zum Wildauer Verkehrswissenschaftlichen Kolloquium: https://www.th-wildau.de/verkehrswissenschaftliches-kolloquium/
Mehr zum Studiengang Verkehrssystemtechnik der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/vst

Fachliche Ansprechpersonen TH Wildau:

Prof. Dr.-Ing. Ralf Kohlen
Tel.: +49 3375 508 958
E-Mail: ralf.kohlen@th-wildau.de

Prof. Dr.-Ing. Martin Lehnert
Tel.: +49 3375 508 541
E-Mail: martin.lehnert@th-wildau.de

Studiengang Verkehrssystemtechnik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau

Hochschulring 1
15745 Wildau
Deutschland