Pressemitteilung -
Speedtest: Wie schnell ist mein Internet wirklich?
Berlin/Göttingen – Sie haben einen Internet-Anschluss mit bis zu 100 MBit/s
gebucht und wollen wissen, ob die versprochene Geschwindigkeit ankommt?
Zahlreiche Internetseiten bieten dafür einen sogenannten Speedtest. Während des
Tests werden Daten von einem externen Server sowohl herunter- als auch
hochgeladen. Aus der Übertragungszeit errechnet sich die Geschwindigkeit. Die
Ergebnisse geben einen Anhaltspunkt, aber verlassen sollten sich Verbraucher nicht
zu sehr auf einzelne Tests. Trotz derselben Geräte und Anschlüsse können
Messungen voneinander abweichen. Messen Sie lieber zu unterschiedlichen
Uhrzeiten über einen längeren Zeitraum. "Selten erreichen Internet-Anschlüsse das
maximale Tempo und sind zudem großen Schwankungen ausgesetzt. Über die
Hälfte der vereinbarten maximalen Datenrate sollte der Anbieter im Durchschnitt aber
liefern können", sagt Bettina Seute vom Onlinemagazin teltarif.de.
Die Bandbreite kann nie zu hundert Prozent bestimmt werden, denn zahlreiche
Faktoren beeinflussen eine Auswertung. Tester können aber mögliche Störfaktoren
beseitigen. Einen Speedtest führen Sie möglichst über ein Netzwerkkabel und nicht
über WLAN aus. Nutzer sollten vor einer Messung offene Anwendungen und den
Virenscanner schließen. Auch weitere Rechner oder Geräte sollten während der
Testphase das Internet nicht beanspruchen. Am besten funktionieren Speedtests,
wenn die heruntergeladenen Testdateien auf einem regionalen Server liegen. Wer
Testdateien beispielsweise von einem Server aus den USA herunterlädt, wird keine
zuverlässigen Werte erhalten. "Auf Seiten wie speedtest.net können Nutzer einen
Server ganz in ihrer Nähe wählen", weiß Seute.
Zurecht ärgern sich Kunden, wenn viel weniger Bandbreite ankommt als erwartet.
Aber nicht immer ist der Anbieter Schuld. Wer zu Hause über WLAN surft, sollte
darauf achten, dass der Router richtig platziert ist. Weil Funkwellen auf ihrem Weg
zum Ziel viele Wände und andere Hindernisse durchdringen müssen, sollten Router
möglichst frei, erhöht und zentral in der Wohnung stehen. Dann funken die Geräte in
der Regel zuverlässiger. Es kann auch sein, dass die WLAN-Schnittstelle älterer
Router gar nicht für die maximale Bandbreite geeignet ist - dann kommt es zu einem
sogenannten Flaschenhals. Hier hilft dann nur ein neues Gerät. "Wenn die Hardware
stimmt und das Internet trotzdem lahmt, wenden Sie sich an Ihren Provider. Im
Vorfeld durchgeführte Speedtests, können einen Anhaltspunkt liefern", sagt Seute.
teltarif.de: http://www.teltarif.de/internet/
Mit dem Vertragsrechner von teltarif.de den richtigen Anschluss finden:
http://www.teltarif.de/breitbandrechner
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