Pressemitteilung -

Ebola-Ausbruch in Guinea - SOS-Kinderdörfer treffen Vorsichtsmaßnahmen

Ein Ebola-Ausbruch hat im westafrikanischen Guinea bereits Dutzende Todesopfer gefordert. Die SOS-Kinderdörfer im Land sind alarmiert.

Die ersten Erkrankungen traten vor sechs Wochen in den südlichen Waldgebieten des Landes auf. Experten hätten jetzt bestätigt, so die Behörden, dass es sich um einen Ausbruch des hochansteckenden Ebola-Virus handelt. Bis heute gibt es keine Impfung oder Therapie gegen den Tod bringenden Erreger.

"Die Situation ist besorgniserregend“, sagt Oumou Diané, Leiterin der SOS-Kinderdörfer in Guinea. "Unserer SOS-Kinderdörfer und Programme sind nicht betroffen und wir haben auch nicht von Ebola-Fällen in den Nachbarschaften gehört. Dennoch haben wir Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, Dorfleiter und Krankenpflegepersonal klären Kinder und Mitarbeiter über die Krankheit auf. Lasst uns beten, dass die Epidemie schnell eingedämmt und der Erreger ausgerottet wird." Derzeit gibt es in Guinea drei SOS-Kinderdörfer, drei SOS-Jugendeinrichtungen, drei SOS-Kindergärten, sechs SOS-Hermann-Gmeiner-Schulen und vier SOS-Sozialzentren.

Erste Ebola-Fälle im Nachbarland Liberia

Unterdessen wurden erste Ebola-Fälle auch aus dem benachbarten Liberia gemeldet. Betroffen ist die Grenzregion zu Guinea.

 

München, 26.03.2014

Weitere Informationen:

Florian Staudt

Tel.: 089/179 14-267, E-Mail: florian.staudt@sos-kd.org, www.sos-kinderdoerfer.de

 

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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 545 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,4 Millionen Kinder und deren Angehörige.

Kontakt

Boris Breyer

Pressekontakt Stellv. Pressesprecher Medienkommunikation 0049 89 17914287

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