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Lebensversicherung 2014: Neuer Höchststand bei der betrieblichen Altersversorgung
Die deutschen Lebensversicherer spielen bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eine immer größere Rolle. Insgesamt wuchs im Jahr 2014 die Anzahl der Verträge auf ein neues Rekordhoch von 15 Millionen (Vorjahr: 14,7 Millionen Verträge). Damit hat sich seit Einführung der Entgeltumwandlung im Jahr 2002 die Anzahl der bAV-Verträge fast verdoppelt. Mittlerweile hält die bAV einen Anteil von 16,2 Prozent an allen Verträgen der Lebensversicherer, Pensionskassen und -fonds. Dies geht aus der neuen Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2015" des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, die heute in Berlin veröffentlicht worden ist.
Der Bestand an Direktversicherungen erhöhte sich 2014 um 1,5 Prozent auf rund 7,6 Millionen Verträge. Auch bei der Rückdeckung von Versorgungszusagen – beispielsweise von Direktzusagen oder Unterstützungskassen – nahm die Anzahl der Verträge zu. Sie wuchs zum Jahresende 2014 auf 3,2 Millionen Rückdeckungsversicherungen an (Vorjahr: 3,1 Millionen). Das entspricht einem Plus von 3,4 Prozent. Auch die Bestände der Pensionskassen und -fonds sind weiter gewachsen.
Die Stornoquote der Lebensversicherung, gemessen an der Anzahl der Verträge, ist 2014 erneut gesunken. Sie weist mit 3,14 Prozent den niedrigsten Wert seit 1993 auf (Vorjahr: 3,32 Prozent).
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