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Privatversicherte helfen dabei, die ambulant-ärztliche Behandlung zu sichern. Foto: SIGNAL IDUNA
Privatversicherte helfen dabei, die ambulant-ärztliche Behandlung zu sichern. Foto: SIGNAL IDUNA

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Ärztebarometer: Privatpatienten als wichtige Säule der ambulant-ärztlichen Versorgung

Privatversicherte spielen eine wichtige Rolle für die Stabilität der Arztpraxen. Dies zeigt eine Ärzte-Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) zusammen mit dem Institut für empirische Gesundheitsökonomie (IFEG). Neben finanziellen Vorteilen heben viele Ärztinnen und Ärzte die größere Therapiefreiheit und die Möglichkeit zum Einsatz moderner Behandlungsmethoden hervor.

83 Prozent der Befragten gaben an, dass die Behandlung von Privatpatienten mit einer höheren Therapiefreiheit verbunden ist. 88 Prozent begrüßen es, dass sie bei der Abrechnung von Privatpatienten keine Sorgen vor Regressen haben müssen. Für 70 Prozent der Ärzte sind die Einnahmen aus der Behandlung von Privatpatienten für den Betrieb ihrer Praxis wichtig. Durch die Erstattungspraxis der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben 84 Prozent der Ärzte das Gefühl, den Kassenpatienten nicht alle Leistungen anbieten zu können, bei Privatversicherten sind es nur 33 Prozent.

Die Befragung verdeutlicht, dass Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung von Privatversicherten weniger Regulierung, eine angemessene Vergütung und geringere therapeutische Einschränkungen als Vorzüge anerkennen. Ein derartiger Rahmen ist wichtig, um bei wachsendem Bedarf an ärztlicher Versorgung den Arztberuf attraktiv zu gestalten.

Auf die Frage nach möglichen Reformansätzen zeigen insbesondere die Allgemeinmediziner eine Sympathie für eine „hausarztzentrierte Versorgung“. Die „Delegation ärztlicher Leistungen auf nicht-ärztliche Leistungserbringer“ wird facharztübergreifend als besonders vielversprechende Maßnahme gesehen. Bei digitalen Tools sieht eine Reihe von Ärztinnen und Ärzten noch keinen klaren Mehrwert für den Praxisalltag. Eine ähnliche Reserviertheit zeigt sich beim Thema „Künstliche Intelligenz“. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung die Bedürfnisse der Ärzte stärker berücksichtigen sollte.

Für das Ärztebarometer wurden die Antworten von mehr als 400 Ärztinnen und Ärzte verschiedener Facharztgruppen ausgewertet.

Die Studie „Ärztebarometer - Eine Querschnittsbefragung ambulant-tätiger Ärzte in Deutschland“ steht auf https://www.wip-pkv.dezum Download bereit.

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Edzard Bennmann

Edzard Bennmann

Pressekontakt Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation 0231 135-3539

Partner von Handwerk und Mittelstand

Handwerker und Gewerbetreibende setzten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Wurzeln der heutigen SIGNAL IDUNA Gruppe.

Mit passenden Produkten und digitalen Services etabliert sich SIGNAL IDUNA als Lösungsanbieter für ihre Kunden. Sie sichert die Risiken der privaten Haushalte ab und übernimmt die Risikodeckung für die Betriebe der mittelständischen Wirtschaft. Unter dem Dach von SIGNAL IDUNA finden sich auch Spezialversicherer für den öffentlichen Dienst sowie ein komplettes Angebot an modernen Vorsorge- und Finanzprodukten.

Die Gruppe erzielt Beitragseinnahmen von über sechs Milliarden Euro. Sie betreut rund zwölf Millionen versicherte Personen und Verträge.

SIGNAL IDUNA

Joseph-Scherer-Straße 3
44139 Dortmund
Deutschland