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Seniorenunfallversicherung: Auf die Details kommt es an
(Mai 2021) Steigende Lebenserwartung und medizinischer Fortschritt sorgen dafür, dass heutige Senioren im Durchschnitt deutlich fitter und aktiver sind als vorausgegangene Generationen. Auf der anderen Seite fällt man im Ruhestand in der Regel nicht mehr unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Umso wichtiger ist es in jedem Alter, hier privat vorzusorgen. Darauf weist die SIGNAL IDUNA Gruppe hin.
Ältere Menschen haben insgesamt ein deutlich höheres Risiko, einen Unfall zu erleiden als Jüngere. Insbesondere Stürze zählen hier zu den häufigsten Unfallereignissen. Nicht selten ist beispielsweise ein Schwindel- oder Schwächeanfall der auslösende Faktor. Dies zeigt: Ein solcher Unfall ist schnell passiert, und je älter ein Mensch ist, desto einschneidender sind häufig die gesundheitlichen Folgen. So stürzt jeder Mensch im Alter über 65 statistisch einmal im Jahr. Zwar gehen 90 Prozent dieser Stürze vergleichsweise glimpflich aus. Doch im Umkehrschluss bedeutet dies, dass für jeden Zehnten ein Sturz mit gravierenden Blessuren endet.
Ist man nach einem Unfall dauerhaft gehandicapt und bekommt einen Pflegegrad zuerkannt, fällt man zwar unter den Schutz der Pflegepflichtversicherung. Doch reichen deren Leistungen zusammen mit der Altersrente zumeist nicht aus. Wenn man nach einem Unfall dagegen nur zeitlich begrenzt ausfällt, beispielsweise mit einem gebrochenen Arm, steht man sogar ganz ohne Schutz da. Ganz zu schweigen von den Kosten für eventuell nötige Umbaumaßnahmen von Haus oder Wohnung.
Der neue Unfallschutz 60 Plus der SIGNAL IDUNA richtet sich an Menschen zwischen 60 und 84 Jahren, die nicht mehr berufstätig sind. Kern des Versicherungskonzepts ist es, die Versorgungslücke im unfallbedingten Pflegefall zu verringern. Wird nach einem Unfall die Pflege ambulant durch einen Pflegedienst übernommen oder der Versicherte in einem Pflegeheim versorgt, übernimmt der Unfallschutz 60 Plus den sogenannten Pflege-Eigenanteil. Das sind die Kosten, die über die Leistungen der Pflegeversicherung hinausgehen. Die Höhe der Erstattung richtet sich nach Pflegegrad und gewählter Erstattungsstufe.
Übernimmt ein Angehöriger die ambulante Pflege – allein oder zusammen mit einem Pflegedienst –, so erfolgt die Leistung in Form einer Pflegepauschale. Oft kann man nach einem Unfall weiter in seiner eigenen Wohnung bleiben, aber den Haushalt aufgrund der körperlichen Beeinträchtigungen nicht mehr allein führen. In diesem Fall sieht Unfallschutz 60 Plus eine monatliche Haushaltsführungspauschale vor – abhängig vom Pflegegrad.
Wer nach einem Unfall nur zeitweise auf die Hilfe Dritter angewiesen ist, profitiert von umfangreichen Assistance-Leistungen: von der Vermittlung und Erstattung von Mahlzeiten- und Hausnotrufdienst über Wohnungs- und Wäschereinigung bis hin zur Besorgung der Einkäufe und der Pflegeschulung für Angehörige.
Der Unfallschutz 60 Plus umfasst auch ein Reha-Management, um die körperliche Leistungsfähigkeit des Versicherten beispielsweise nach komplizierten Knochenbrüchen, Verbrennungen oder Schädel-Hirn-Verletzungen möglichst wiederherzustellen. Die Leistungen reichen dabei von der Erstellung eines individuellen Reha-Konzeptes über Vermittlung und Kostenerstattung für medizinische und soziale Reha-Maßnahmen bis zu umfassenden Beratungs- und Hilfsangeboten.