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In Sachen Einbruchschutz sollten auch Mieter überlegen, aktiv zu werden. Foto: SIGNAL IDUNA
In Sachen Einbruchschutz sollten auch Mieter überlegen, aktiv zu werden. Foto: SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Einbruchschutz ist auch Mietersache

(Mai 2021) Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche ist auf ein historisches Tief gesunken. 85.000 Wohnungseinbrüche zählten die deutschen Versicherer im Jahr 2020. Ein Grund dafür ist die aktuelle Situation, infolge derer viele Menschen häufiger zuhause geblieben sind. Dennoch sollten man den Einbruchschutz nicht vernachlässigen, mahnt die SIGNAL IDUNA.

Mit den sinkenden Einbruchzahlen hat sich die Schadenhöhe um 70 Millionen Euro auf nunmehr 230 Millionen Euro verringert. Der Schadendurchschnitt ist um 300 Euro (- 9,8 Prozent) auf 2.750 Euro gesunken. Die seit Jahren rückläufige Entwicklung ist aber auch ein Ergebnis der Tatsache, dass viele Haus- und Wohnungsbesitzer in bessere Sicherheitstechnik investieren. Eingebrochen wird meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- oder Fenstertüren. Einfache Fenster und Türen lassen sich in wenigen Sekunden aufhebeln. Sie sind besondere Schwachstellen am Haus und sind deshalb besonders zu sichern. Sicherheitstechnik lohnt sich: Nahezu jeder zweite Einbruch scheitert, weil die Täter nicht schnell genug ins Haus kommen.

Doch in Sachen Einbruchschutz können auch Mieter aktiv werden. Ein wenig beachtetes Problem ist die oft unkontrollierbare Anzahl der Nachschlüssel, die Vormieter gefertigt hatten und die eventuell noch im Umlauf sind. Schließen Diebe mit einem solchen Schlüssel die Wohnungstür auf und räumen die Wohnung leer, verweigert die Hausratversicherung unter Umständen die Entschädigung, gibt die SIGNAL IDUNA zu bedenken.

Der Mieter sollte also überlegen, bei Einzug das Schloss der Wohnungseingangstür durch ein neues ersetzen lassen, für das nur er Schlüssel besitzt. Das alte Türschloss kann er dann nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder einbauen, um den Urzustand wieder herzustellen. Auch mit dem neuen Schloss bietet die Wohnungseingangstür aber nur minimalen Einbruchschutz, so dass weitere Sicherungsmaßnahmen sinnvoll sind. Doch sollten Mieter sichtbare Veränderungen, die über den nachträglichen Einbau eines „Spions“ hinausgehen, nicht ohne schriftliches Einverständnis des Vermieters vornehmen lassen. Bei Fragen diesbezüglich hilft auch der Mieterschutzbund weiter.

Um Diebe gar nicht erst anzulocken, ist es bei geplanter Abwesenheit sinnvoll, die Zeitung abzubestellen und den Briefkasten von Nachbarn oder Freunden leeren zu lassen. Türen sollte man immer abschließen, da einfaches Zuziehen kein Hindernis darstellt. Auch in den sozialen Netzwerken ist Vorsicht angezeigt, gibt die SIGNAL IDUNA zu bedenken. Also beispielsweise keine Fotos seines Wohnumfeldes oder Adressen posten. Auch auf Facebook und Co. sind Ganoven unterwegs, die aus den Daten, die ein Nutzer von sich preisgibt, Informationen für eventuelle Einbruchsvorhaben ziehen können.

Da nach einem Einbruch die Nachweispflicht beim Versicherten liegt, ist es wichtig, den wertvollen Hausrat zum Beispiel über Fotos und Einkaufsbelege gut dokumentieren zu können. Diese Unterlagen können nach einem Schaden als Nachweis gegenüber dem Versicherer dienen. Außerdem ist eine Anzeige bei der Polizei erforderlich, damit der Fall bearbeitet wird.

Mit dem aktuellen Tarifwerk der SIGNAL IDUNA in der Hausratversicherung ist man in Sachen Versicherungsschutz auf der sicheren Seite. Es greift auch bei grober Fahrlässigkeit und versichert das Hab und Gut bis zur Höhe des Neuwerts.


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Die Gruppe erzielt Beitragseinnahmen von über sechs Milliarden Euro. Sie betreut rund zwölf Millionen versicherte Personen und Verträge.

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