Pressemitteilung -
Auf himmlischen Pfaden durch die Schweiz
Dass die Schweiz ein atem(be)raubendes Wanderland mit großartigen Ausblicken ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Dass man bei Wanderungen durch die Schweiz auch zu Einblicken kommen kann, ist für viele neu. Mehrere internationale Pilgerrouten führen durch die Schweiz und sorgen für Belohnungen für die Sinne und den Geist.
Via Jacobi (Jakobsweg)
Die Pilgerfahrt an das Grab des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela ist eine der wichtigsten spirituellen Traditionen Europas. Als Teil des europäischen Jakobswegs führt die Via Jacobi dem Alpenfuß entlang vom Bodensee nach Genf – quer durch die Schweiz. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich Kapellen, Kirchen und Herbergen entlang der Via Jacobi aneinander und bieten zusammen mit der abwechslungsreichen Kulturlandschaft ein großartiges Wandererlebnis. Mit St.Gallen, Einsiedeln und Flüeli-Ranft führt die Route an den wichtigsten Pilgerstädten der Schweiz vorbei. Während für die einen mehr der spirituelle Aspekt der Pilgerfahrt im Vordergrund steht, genießen andere ganz einfach den Weg, der größtenteils auf historischem Trassee durch die Alpenrandregionen führt.
Die rund 650 Kilometer lange Weitwanderung sollte in rund 33 Etappen eingeteilt werden. Das Terrain ist meist hügelig und nicht zu anspruchsvoll. Die höchste Erhebung ist mit gut 1400 Metern der Gebirgspass Haggenegg im Kanton Schwyz. www.schweizmobil.ch/de/wanderl...
Via Francigena (Frankenweg)
Im Jahr 990 kehrte Sigerich, Erzbischof von Canterbury, von Rom nach England zurück und dokumentierte seine Reiseetappen auf dem Weg, den schon die Römer kannten. Sein Itinerar gilt heute als älteste Beschreibung der Via Francigena durch Europa. Die Schweizer Etappen verlaufen durch abwechslungsreiche Landschaften und gehören zweifellos zu den spektakulärsten auf dem europäischen Pilgerweg. Der Weg von Sainte-Croix nach Vuiteboeuf führt an in der Schweiz einzigartigen Karrengleisstrecken vorbei bis zum Genfersee, wobei sich ein Halt in der Abtei von Romainmôtier oder bei den römischen Mosaiken von Orbe sehr empfiehlt. Von Lausanne verläuft die Via Francigena durch die Rebberge von Lavaux bis zum Rhoneknie. Im Val d’Entremont säumen mittelalterliche Dörfer den Weg.
Für den 210 Kilometer langen Abschnitt durch die Schweiz müssen Pilgernde rund 12 Tage einplanen. Nach einem Abstieg von 1000 Höhenmeter bei Tourbeginn auf rund 500 Meter bei Yverdon-les-Bains führt der Weg mehr oder weniger flach bis Martigny im Wallis. Danach schraubt er sich in den letzten Etappen hoch auf 2450 Meter beim Großen Sankt Bernhard.
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Via Francisca Lukmanier (Straße der Kaiser)
Kaum bekannt ist der Pilgerweg Via Francisca Lukmanier. Der Weg ab Konstanz ist eine Alternative zur Via Francigena, mit der er sich in Pavia vereint. Im Mittelalter war die Strecke über den Lukmanierpass vor allem eine wichtige Handelsstraße über die Alpen, die sich dann immer mehr zu einer beliebten Route für Pilger auf dem Weg nach Rom entwickelte. Weil neben einfachen Pilgersleuten und Händlern immer öfter auch gekrönte Häupter auf der Via Francisca unterwegs waren, erhielt der Weg im Volksmund die Bezeichung „Straße der Kaiser“.
Für die rund 350 Kilometer lange Route zwischen Konstanz und Ponte Tresa im Tessin sollten Pilgerinnen und Pilger mindestens 15 Tage einplanen. Der Weg führt sowohl von Norden als auch von Süden moderat steigend auf die Passhöhe. Dennoch darf die Route nicht unterschätzt werden, da immer wieder fordernde Erhebungen auf die Wanderer warten.
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