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Feierlicher Neujahrsempfang in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft

Pressemitteilung -

Feierlicher Neujahrsempfang in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft

Mit rund 60 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien feierte die Reederei Scandlines am Mittwoch, dem 28. Januar 2015, ihren traditionellen Neujahrsempfang in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin. Hauptredner Eckhardt Rehberg, MdB, Maritimer Koordinator und Landesgruppenchef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unterstrich in seiner Rede die wichtige Rolle des Fährverkehrs im europäischen Verkehrsnetz und die Bedeutung innovativer und nachhaltiger Technologien für die Zukunft der Branche. Morten Haure-Petersen, Geschäftsführer der Scandlines Deutschland GmbH, zog für das vergangene Jahr Bilanz und skizzierte die Zukunftsprojekte der Reederei.

So zeugen die Geschäftszahlen für 2014 von einem ausgeglichenen Jahr für Scandlines. Nach bereits deutlichen Zuwächsen im Vorjahr verzeichnete die Reederei im Frachtbereich noch einmal ein deutlich erhöhtes Verkehrsvolumen. Für das Pkw- und Passagiergeschäft ergab sich ein leichtes Plus im Vorjahresvergleich. Im dritten Geschäftsbereich Retail fiel die Wachstumsrate aufgrund des gestiegenen Wettbewerbs im dänischen Handel etwas geringer aus, als erwartet. „Wir sind überzeugt davon, auf unseren deutsch-dänischen Routen Puttgarden–Rødby und Rostock–Gedser unseren Kunden genau das richtige Produkt zu bieten“, äußerte sich Morten Haure-Petersen zuversichtlich. „Mit unseren kurzen, hochfrequenten Überfahrten, Abfahrten rund um die Uhr, dem maritimen Erlebnis an Bord und dem Shoppingerlebnis in unseren BorderShops sind wir für den Wettbewerb in allen unseren Geschäftsbereichen bestens gerüstet.“ Mit einem vereinheitlichten Preissystem erhöht Scandlines 2015 zudem die Flexibilität für Skandinavienreisende. So ist für die Kunden bei der Wahl der Reiseroute nicht mehr der Preis entscheidend, sondern einzig die nach Herkunftsregion individuell passendste Route auf dem Weg nach Skandinavien.

Als größte Herausforderung für die Fährbranche im Jahr 2015 bezeichnete Haure-Petersen die Einführung der neuen Schwefel-Emissionsgrenze. Mit umfassenden Investitionen in nachhaltige Schiffstechnologie hat sich Scandlines allerdings frühzeitig auf die Regulierungsmaßnahme vorbereitet. Als weltweit erste Fährreederei stattete Scandlines die Fähren der Route Puttgarden–Rødby mit einem Hybrid-Antriebssystem aus. Die zusätzliche Installation von Scrubbern sorgt dafür, dass sich der Ausstoß von Schwefelemissionen auf fast Null reduziert. Wichtigstes Zukunftsprojekt für die Route Rostock–Gedser sind zwei Fährneubauten, die momentan auf der dänischen FAYARD-Werft umgebaut und fertiggestellt werden. Der Einsatz der Neubauten mit erhöhter Kapazität, modernem An-Bord-Konzept und nachhaltigem Hybrid-Antrieb ist für das zweite Halbjahr 2015 geplant.

In Bezug auf die geplante Feste Fehmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und Dänemark kritisierte Scandlines die Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Subventionen. Eine von der Reederei beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Auftrag gegebene Studie stellt zudem die Wirtschaftlichkeit des gesamten Projektes in Frage. Die Studie zeigt Schwachstellen der Verkehrsprognosen auf, die Femern A/S seinen Wirtschaftlichkeitsberechnungen für das Projekt einer festen Fehmarnbelt-Querung zu Grunde legt. So käme etwa der Großteil der angenommenen Verkehrszuwächse im Passagierverkehr nur durch Routenverlagerungen zustande. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit eines Fährbetreibers als Wettbewerber für eine feste Querung von Femern A/S bei der Berechnung des Verkehrsaufkommens nicht berücksichtigt. Scandlines plant jedoch, im Falle eines Tunnelbaus seinen Fährbetrieb anzupassen und parallel weiter zu führen.

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Über Scandlines

Scandlines wurde 1998 gegründet und ist eine der größten Reedereien in Europa. Auf drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei guter Service und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 2013 transportierte Scandlines 11 Millionen Passagiere, 2,5 Millionen Pkw sowie 0,7 Millionen Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden–Rødby, Rostock–Gedser und Helsingør–Helsingborg.

Kontakt

Anette Ustrup Svendsen

Anette Ustrup Svendsen

Pressekontakt Head of Corporate Communications +45 26 777 000 (keine SMS)

Über Scandlines

Scandlines ist eine moderne und innovative Fährreederei, die konsequent einer grünen Vision für die Zukunft folgt. Wir sind stolz auf unsere gute deutsch-dänische Zusammenarbeit, die, bezogen auf den maritimen Bereich, historisch bis in das Jahr 1872 zurückreicht.

Auf unseren zwei Fährrouten bieten wir eine hohe Frequenz und eine große Kapazität an. Sechs unserer sieben Fähren sind Hybridfähren und zwei davon sind darüber hinaus mit einem innovativen Rotorsegel ausgestattet. Das alles trägt dazu bei, unsere Fähren grüner zu machen.

Unser Kerngeschäft besteht aus den effizienten und zuverlässigen Transportdienstleistungen sowohl für Passagiere als auch für Frachtkunden. Im Mittelpunkt steht dabei immer, unseren Kunden ein einzigartiges Erlebnis zu bieten und all dieses ungeachtet davon, ob an Bord unserer Fähren oder in unseren BorderShops.

Mit 39.000 Abfahrten auf sieben Fährschiffen transportierte Scandlines 2023 nahezu 6,4 Millionen Passagiere, über 1,6 Millionen Pkw und über 700.000 Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.